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Formel 1: Lewis Hamilton reagiert auf rassistische Beleidigungen nach EM-Finale

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Formel 1: Lewis Hamilton reagiert auf rassistische Beleidigungen nach EM-Finale

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Hamilton verurteilt Beleidigungen

Nach dem verlorenen EM-Finale werden Englands tragische Helden im Netz rassistisch beleidigt. Lewis Hamilton reagiert auf die Vorfälle.
Nach den rassistischen Attacken gegen Marcus Rashford, Jadon Sancho und Bukayo Saka hat sich Teamkollege Jude Bellingham auf zu Wort gemeldet.
SPORT1
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von SPORT1

Nach dem verlorenen EM-Finale gegen Italien sind die Elfmeter-Fehlschützen Jadon Sancho, Marcus Rashford und Bukayo Saka in den sozialen Medien rassistisch beleidigt worden.

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Zahlreiche Stars verurteilten die Beleidigungen - darunter auch Formel-1-Pilot Lewis Hamilton.

"Das ist ein ekelhaftes Verhalten", tobte der britische Weltmeister mit einem Post auf Instagram. "So vieles ging mir durch den Kopf, als ich die letzten Momente des Spiels verfolgte. Einerseits war ich so stolz darauf, wie weit wir gekommen sind ... im Finale zu stehen und das mit einer so vielfältigen Mannschaft, ist eine riesige Leistung, auf die wir alle stolz sein sollten", schrieb Hamilton.

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Hamilton reagiert auf Rassismus

Aber als die Spieler zum Elfmeterschießen antraten, sei er besorgt gewesen, so der Mercedes-Fahrer weiter. "Der Druck, etwas zu leisten, ist für jeden Sportler spürbar, aber wenn man eine Minderheit ist und sein Land vertritt, ist das eine ganz andere Erfahrung. Ein Erfolg würde sich wie ein doppelter Sieg anfühlen, aber ein Fehlschuss fühlt sich wie ein doppeltes Versagen an, wenn dann noch rassistische Beschimpfungen hinzukommen."

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Und weiter: "Ich habe mir diesen Sieg so sehr gewünscht, wie Sie alle, aber für mich ging es um viel mehr als den Gewinn der Euro, es ging um ein viel größeres Bild. Das ekelhafte Verhalten einiger weniger zeigt jedoch, wie viel Arbeit noch getan werden muss."

Hamilton hoffe, dass damit ein Gespräch über Akzeptanz eröffnet werde. "Wir müssen auf eine Gesellschaft hinarbeiten, die von schwarzen Spielern nicht verlangt, dass sie ihren Wert oder ihren Platz in der Gesellschaft nur durch Siege beweisen müssen. Letztendlich sollte jeder im englischen Team so stolz auf seine Leistung sein und darauf, wie er uns repräsentiert hat."

Hamilton war nur einer von vielen Stars, die die Beleidigungen verurteilten. Selbst in den höchsten royalen und politischen Kreisen reagierte man auf die Entgleisungen einiger User.

Alles zur Formel 1 und zum Motorsport-Wochenende im AvD Motor & Sport Magazin – Sonntag ab 21.45 Uhr im TV und STREAM auf SPORT1

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Prinz William und Premier Johnson verurteilen Beleidigungen

"Die rassistischen Attacken, die nach dem Spiel gestern Abend gegen englische Spieler gerichtet waren, machen mich krank. Es ist völlig inakzeptabel, dass Spieler dieses abscheuliche Verhalten ertragen müssen. Es muss jetzt aufhören und alle Beteiligten sollten zur Rechenschaft gezogen werden", schrieb Prinz William via Twitter.

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Englands Premierminister Boris Johnson kommentierte: "Dieses England-Team verdient es, als Helden verehrt und nicht rassistisch beschimpft zu werden. Die Verantwortlichen für diese entsetzlichen Beschimpfungen sollten sich schämen."

Die Metropolitan Police nahm Ermittlungen auf und kündigte an, die Beleidigungen würden "nicht toleriert" werden. Der englische Verband FA zeigte sich "angewidert" vom Rassismus im Netz und betonte, diese Art Fans seien "nicht willkommen". Zudem wurde die Regierung aufgefordert, endlich die nötigen Gesetze zu verabschieden, um mit Beleidigungen im Netz Schluss machen zu können.