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Crutchlow enttäuscht: "Ich war im Qualifying der Schnellste"

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Crutchlow enttäuscht: "Ich war im Qualifying der Schnellste"

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Crutchlow enttäuscht: "Ich war im Qualifying der Schnellste"

Cal Crutchlow wird am Sonntag lediglich von Rang 13 ins Rennen gehen und ist enttäuscht - Der Brite glaubt, dass er eigentlich viel besser unterwegs war
Cal Crutchlow konnte am Ende des ersten Qualifyings keine Zeit mehr setzen
© Ducati

Am Ende lief für Cal Crutchlow wieder einmal alles schief: Lange sah es danach aus, dass der Brite problemlos in Q2 einziehen würde. Doch weil der Ducati-Pilot am Ende der Sitzung keinen weiteren Versuch startete, musste er aus der Box mitansehen, wie Stefan Bradl und Yonny Hernandez noch an ihm vorbeizogen. Angeblich hat es sich dabei aber nicht um einen taktischen Fehler, sondern ein technisches Problem gehandelt.

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"Im Qualifying war ich ohne Frage der Schnellste. Dann kam ich für meinen zweiten Reifen rein, aber wir hatten ein Problem mit dem Motorrad. Also konnte ich nicht mehr rausgehen und verpasste Q2", erklärt Crutchlow und ergänzt: "Wir wussten nicht, was das Problem war. Es wurde ein Fehler angezeigt und sie haben mir gesagt, dass ich den Motor ausschalten sollte. Also kam ich an die Box, aber in den zwei Minuten konnten wir die Ursache nicht ausmachen."

"Keiner ist daran schuld, solche Sachen passieren eben. Ich bin enttäuscht, aber das bin ich dieses Jahr meistens", sagt Crutchlow in seiner bekannten sarkastischen Art und ergänzt: "Es war ein wirklich enttäuschender Tag, wir sollten nicht in dieser Position sein. Ich fühlte mich im vierten Training ziemlich gut, denn wir hatten ein paar Kleinigkeiten am Motorrad verändert."

"Ich absolvierte die ganze Session mit dem harten Reifen und fuhr meine schnellste Runde am Ende. Die anderen Ducatis verwendeten den weichen Reifen und waren schneller. Ich war von der Pace überrascht. Die Position war zwar schlecht, aber die Pace nicht. Ich denke, wir haben die richtige Richtung gefunden, in die wir morgen für das Rennen gehen müssen."

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"Ich denke, wir hätten dieses Wochenende einen guten Job machen können. Ich war mit meiner Performance in Q1 auch zufrieden, denn ich konnte sofort eine gute Rundenzeit setzen. Das war eigentlich das ganze Jahr unser Problem", sagt Crutchlow und erklärt: "Bevor ich reinkam, war ich der Schnellste. Laut dem Team bin ich wie ein Idiot gefahren, denn ich bremste viel zu früh und beschleunigte zu sanft, denn ich hatte im Vergleich zum vierten Training viel mehr Grip."

"Ich verlor viel Zeit, bestimmt acht Zehntel, also zwei pro Sektor", erklärt der Ducati-Pilot, der glaubt, dass er den Sprung in Q2 locker hätte schaffen können. Nun hofft er auf das Rennen am Sonntag: "Heute morgen lagen zwei Ducatis auf den ersten beiden Plätzen und wir haben Iannone in der ersten Reihe. Es sieht nicht so schlecht aus."

Als großer Vorteil könnte sich dabei der jüngste Misano-Test von Ducati erweisen: "Über die Renndistanz könnte es uns helfen. Mir hilft es ganz sicher, auch wenn die Position das nicht vermuten lässt. Aber wenn man schon etwas Vorwissen hat, wie die Strecke zum Beispiel auf gebrauchte Reifen reagiert, dann hilft das dabei, in dieses Rennwochenende zu gehen."