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Crutchlow rätselt, warum Dovizioso so schnell ist

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Crutchlow rätselt, warum Dovizioso so schnell ist

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Crutchlow rätselt, warum Dovizioso so schnell ist

Ducati-Werkspilot Cal Crutchlow erlebt in Misano einen weiteren enttäuschenden Renntag und grübelt, was Teamkollege Andrea Dovizioso anders macht
Cal Crutchlow war erneut deutlich langsamer als Andrea Dovizioso
Cal Crutchlow war erneut deutlich langsamer als Andrea Dovizioso
© Ducati

Während Andrea Dovizioso und Andrea Iannone beim Ducati-Heimspiel in Misano mit den Plätzen vier und fünf starke Leistungen zeigten, verblasste Cal Crutchlow ein weiteres Mal im Mittelfeld. Der Brite beendete das Rennen durch die Ausfälle von Aleix Espargaro, Stefan Bradl und den Fehler von Marc Marquez auf Position neun und war damit nur drittbester Ducati-Pilot.

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"Es war ein enttäuschender Tag", erklärt Crutchlow, der die wohl schwiergste Saison erlebt, seitdem er in der MotoGP an den Start geht: "Ich denke, ich konnte in diesem Jahr noch nie behaupten, dass ich einen guten Tag hatte. Ich bin vom Ergebnis enttäuscht. Wir waren im Rennen zu langsam. Ich machte zu viele Fehler. Wir kamen mit viel zu viel Rückstand auf meinen Teamkollegen ins Ziel. So einfach ist das."

Dovizioso verlor nur fünfeinhalb Sekunden auf Sieger Valentino Rossi. Crutchlows Rückstand betrug mehr als 38 Sekunden. Warum "Dovi" mit der Desmosedici so schnell ist, kann sich Crutchlow nicht erklären: "Ich verstehe nicht, wie er so schnell sein kann und warum er so nah am Podium dran ist. Auch mein Rückstand auf Iannone ist zu groß", gesteht der ehemalige Supersport-Weltmeister.

"Natürlich freue ich mich, dass ich mit Bautista und Aleix Espargaro kämpfen konnte. Sie waren in dieser Saison bereits in Podestnähe. Bei diesem Rennen waren sie aber nicht so schnell. Ich bin noch immer der gleiche Kämpfer wie in der Vergangenheit und hatte tolle Kämpfe", berichtet Crutchlow. "Mit vollem Tank verbremste ich mich aber einige Male und musste die Strecke verlassen. Das passierte mir auch zur Halbzeit des Rennens."

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"Dann rutschte der Reifen auf der Felge. Dadurch bekam ich heftige Vibrationen. Ich musste zwei Runden das Tempo rausnehmen. Dadurch verlor ich vier oder fünf weitere Sekunden. Wir waren den Großteil des Rennens zu langsam", bilanziert der Ducati-Werkspilot, der den Testvorteil nicht nutzen konnte. Zwischen den Rennen in Brünn und Silverstone testete Ducati in Misano.

"Wir konnten im Training die Bedingungen nicht schnell genug erfassen und somit nicht verstehen, wie das Motorrad reagiert. Mir ist bewusst, dass wir hier testeten, doch das machte in der Praxis keinen Unterschied, um ehrlich zu sein", erklärt der ehemalige Tech-3-Yamaha-Pilot. "Wir waren deutlich langsamer als beim Test. Dovi war nah dran an seinen Zeiten vom Test."

"Es war ein schlechtes Wochenende, doch ich lernte einige Dinge", bemerkt Crutchlow. "Ich fuhr in die Top 10. Das ist nicht das, was ich mir wünsche, aber immerhin konnten wir das Rennen beenden. Wir liegen zu weit zurück und müssen uns in vielen Bereichen steigern."