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Marquez: "Die Konkurrenz ist meine Motivation"

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Marquez: "Die Konkurrenz ist meine Motivation"

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Marquez: "Die Konkurrenz ist meine Motivation"

Trotz der großen Erfolge in den vergangenen Jahren ist Marc Marquez hochmotiviert - Im nächsten Jahr will der Weltmeister seine letzten Schwachstellen ausmerzen
Mit 21 Jahren ist Weltmeister Marc Marquez noch lange nicht Erfolgsmüde
Mit 21 Jahren ist Weltmeister Marc Marquez noch lange nicht Erfolgsmüde
© Repsol

Marc Marquez hat die Motorrad-WM im Sturm erobert. Im Jahr 2008 debütierte der Spanier in der 125er-Klasse. Seine Erfolgsbilanz ist seither beeindruckend. Insgesamt hat Marquez 45 Rennen gewonnen und stand 69 Mal auf dem Podest. Dazu kommen 50 Pole-Positions und 39 schnellste Rennrunden. Mit 21 Jahren ist Marquez schon viermaliger Motorrad-Weltmeister. 2014 verteidigte er mit 13 Grand-Prix-Siegen eindrucksvoll seine MotoGP-Krone.

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Marquez hat die Geschichtsbücher neu geschrieben. Mit 21 Jahren hat er schon alles erreicht. Beginnt langsam die Motivation zu leiden? "Nein, ich werde wieder so motiviert sein", sagt der jüngste MotoGP-Champion der Geschichte. "Ich bin 21 und werde dann (zu Beginn der Saison 2015; Anm. d. Red.) 22 sein. Meine Motivation ist noch immer sehr hoch." Die Geschichte des Motorsports zeigt, dass jede Erfolgsserie einmal zu Ende gehen wird.

Vor allem die Yamaha-Konkurrenz schläft nicht. Altmeister Valentino Rossi wird auch 2015 einen großen Angriff starten, und auch Jorge Lorenzo will sich Marquez auf Dauer nicht geschlagen geben. "Ich weiß, dass Valentino in der nächsten Saison da sein wird. Aber auch Jorge wird hart trainieren, um gut in die nächste Saison zu starten", verweist Marquez auf die Konkurrenz.

Und aus dieser starken Konkurrenz zieht er seine Motivation. Vor allem die Duelle mit Rossi elektrisieren nicht nur die Fahrer, sondern vor allem die Fans weltweit. "Dani (Pedrosa; Anm. d. Red.) hat einige Leute in seinem Team ausgewechselt und wird auch zu 100 Prozent motiviert sein", hat Marquez auch seinen Honda-Teamkollegen auf der Rechnung. "Das ist meine Hauptmotivation. Wenn du siehst, dass deine Gegner trainieren und Sachen verändern, um dich zu schlagen, dann ist das die größte Motivation, um sich auch selbst zu verbessern."

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Marquez hat in den vergangenen Jahren MotoGP-Geschichte geschrieben. Zufrieden ist er dennoch nicht, denn nach seiner phänomenalen Siegesserie lief im vergangenen Herbst nicht alles rund. "In der zweiten Saisonhälfte haben wir zu viele Fehler gemacht", spricht er Rennen wie Aragon oder Phillip Island an. Außerdem gilt es eine besondere Schwachstelle auszumerzen. Trotz 13 Pole-Positions musste Marquez in den ersten Runden oft eine Aufholjagd starten.

Marquez selbstkritisch: Starts müssen besser werden

"Nächste Saison will ich meine Starts verbessern, denn in dieser Saison habe ich es zwar häufig hinbekommen, aber wenn im nächsten Jahr auf manchen Strecken andere Fahrer schneller sind und du dann beim Start Positionen verlierst, dann können diese ersten Runden, in denen du andere überholen musst, bereits das Rennen entscheiden", streicht Marquez einen wichtigen Umstand hervor. "Außerdem möchte ich alle Fehler verstehen, die ich dieses Jahr gemacht habe. Nächstes Jahr will ich mich da verbessern."

Wird Marquez unschlagbar, wenn er seine letzten Schwachstellen ausräumt? Viel hängt auch vom Motorrad ab. Da die Regeln für das nächste Jahr gleich bleiben, dreht sich alles um Details. "Der erste Schritt ist es, das neue Motorrad auszuprobieren. Dann müssen wir sehen, ob wir uns in den Bereichen verbessern können, in denen wir das möchten. In Brünn, als ich das Motorrad für 2015 zum ersten Mal gefahren bin, haben wir uns bei den Reifen verbessert, aber dafür haben wir etwas bei unserer größten Stärke, dem Kurveneingang, verloren", gibt Marquez zu Bedenken.

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Die Testfahrten Anfang Februar in Sepang (Malaysia) werden genaueren Aufschluss darüber geben, wenn alle Hersteller mit ihren neuen Motorrädern ausrücken werden. Bis dahin genießt Marquez noch die Winterpause und analysiert die Details: "Natürlich möchten wir uns auf den Kursen wie Misano und Brünn, auf denen wir in diesem Jahr Probleme hatten, verbessern. Ich denke, dass wir in diesem Winter über die nächste Saison nachdenken werden, im Januar oder Februar."