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Nach Sepang 1: Yamaha hat Ducati auf der Rechnung

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Nach Sepang 1: Yamaha hat Ducati auf der Rechnung

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Nach Sepang 1: Yamaha hat Ducati auf der Rechnung

Mit der GP14.3 ließen Andrea Dovizioso und Andrea Iannone beim ersten Sepang-Test aufhorchen - Was kann die GP15? - Yamaha-Piloten rechnen schon jetzt mit Ducati
Beim ersten Sepang-Test des Jahres setzte Ducati noch auf die GP14.3
Beim ersten Sepang-Test des Jahres setzte Ducati noch auf die GP14.3
© Ducati

Die erste von drei Testwochen in Vorbereitung auf die MotoGP-Saison 2015 ist in den Büchern. Als Ergebnis der drei Testtage in Sepang lässt sich festhalten, dass Marc Marquez mit seiner am Freitag gedrehten Fabelrunde von 1:58.867 Minuten wieder einmal die Messlatte gelegt hat.

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Doch nicht nur der zweimalige und amtierende Weltmeister in Diensten des Honda-Werksteams wusste beim ersten von zwei Sepang-Tests zu überzeugen. Auch das Yamaha-Werksteam mit den beiden Ex-Champions Valentino Rossi und Jorge Lorenzo präsentierte sich stark. Gleiches gilt für das Ducati-Werksteam mit Andrea Dovizioso und Andrea Iannone.

Am Donnerstag hatte Dovizioso die Tagesbestzeit von Lorenzo nur um 0,015 Sekunden verpasst, hatte dabei im Unterschied zum Yamaha-Piloten aber den weichen Hinterreifen drauf. Doch auch auf seinem Longrun wusste der Ducati-Fahrer zu überzeugen. Doviziosos neuer Teamkollege Iannone sorgte am Freitag mit der drittbesten Zeit des gesamten Tests für hochgezogene Augenbrauen.

Spannung vor dem Debüt der GP15

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"Ich fühle mich gut, denn ich kann die Rundenzeiten fahren, die ich mir vorgenommen habe. Für den ersten Test lief alles sehr gut. Über 20 Runden gesehen sind wir aber noch nicht ganz so konstant wie unsere Gegner", spricht Dovizioso über die drei Tage im Sattel der Desmosedici GP14.3.

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Beim zweiten Sepang-Test (23. bis 25. Februar) will Ducati mit der GP15 ausrücken. Man hofft, dass das lästige Untersteuern mit der Neuentwicklung endlich behoben sein wird und somit ein weiterer Schritt in Richtung konstanterer Rundenzeiten gelingt.

Yamaha-Duo rechnet mit Ducati

Die Konkurrenz stellt sich schon jetzt auf mehr Gegenwehr aus dem Ducati-Lager ein als es in den vergangenen Jahren der Fall war. "Andrea (Dovizioso; Anm. d. Red.) fuhr eine sehr gute Rennsimulation. Er hat sie zwar nicht ganz zu Ende gebracht, aber konstant Zeiten im Bereich von 2:01 Minuten zu fahren, heißt schon etwas", zollt Yamaha-Pilot Lorenzo Respekt.

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Teamkollege Rossi, der 2011 und 2012 zwei Jahre ohne große Erfolge bei Ducati verbrachte, ergänzt: "Sie haben natürlich den Vorteil des weichen Hinterreifens, aber sie sind schnell, keine Frage. Ich glaube, sie liegen schon jetzt nicht weit zurück. Jetzt kommt es darauf an, ob ihnen mit dem neuen Motorrad ein Schritt nach vorn gelingt. Wenn das neue Bike besser ist, dann können sie mit uns kämpfen."

"Sie werden mit Sicherheit näher dran sein", ist Lorenzo mit Blick auf Ducati überzeugt und präzisiert: "Dass es schon für den Titelkampf reicht, glaube ich nicht, aber sie werden sicherlich häufiger auf dem Podest stehen als im vergangenen Jahr." Anno 2014 fuhr Dovizioso zweimal aufs Podium, Teamkollege Crutchlow, der das Ducati-Team inzwischen in Richtung LCR-Honda verlassen hat, steuerte einen weiteren Podestplatz bei.

Und Yamaha? Bezogen auf die Performance beim ersten Sepang-Test hält Lorenzo abschließend fest: "Wenn wir beim zweiten Test noch Fortschritte auf der Bremse machen, sollten wir für Katar sehr gut vorbereitet sein."