Motorrad-Pilot Alex de Angelis hat sich drei Tage nach seinem schweren Sturz beim Training in Motegi für den Großen Preis von Japan aus dem Krankenhaus gemeldet.
De Angelis meldet sich aus Klinik
© Facebook/Alex De Angelis
Bei Facebook postete der 31-Jährige ein Bild im Krankenbett und mit Sauerstoffmaske, gab seinen Fans aber Entwarnung.
"Keine Sorge, DEA (kurz für de Angelis, Anm. d. Red.) gibt nicht auf! Danke an euch alle", schrieb de Angelis zum Bild. Er liegt auf der Intensivstation in Dokkyo.
Tags zuvor hatte die MotoGP mitgeteilt, der Fahrer sei weiterhin in einem kritischen Zustand, die Hirnblutungen beim 31-Jährigen hielten weiter an an, wie Kopf- und Brust-CT ergeben haben.
De Angelis ist allerdings ansprechbar und hat eine "funktionierende Zeit-/Raum-Orientierung", nachdem die Zufuhr der Narkosemittel reduziert wurde. Seine Lungenquetschung beginne sich zu lösen, müsse aber weiter beobachtet werden.
In den nächsten 48 bis 72 Stunden soll ein weiteres Kopf-CT durchgeführt werden, um die Stabilität der Hirn-Hämatome zu kontrollieren.
De Angelis zog sich bei dem Unfall eine Kopfverletzung, eine Lungenquetschung sowie Brüche von fünf Wirbeln und drei Rippen zu. De Angelis wurde nach seinem Sturz im japanischen Motegi auf der Strecke minutenlang behandelt, ehe er per Hubschrauber in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht wurde.
An den Unfall konnte er sich im Anschluss nicht mehr erinnern.