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GT Masters: Audi-Doppelsieg im Regen von Zandvoort

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GT Masters: Audi-Doppelsieg im Regen von Zandvoort

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GT Masters: Audi-Doppelsieg im Regen von Zandvoort

Erster Saisonsieg für Titelverteidiger De Phillippi/Mies - Schmidt/Haase sorgen für Doppeltriumph von Land-Motorsport
Connor De Phillippi und Christopher Mies setzten sich im Regen durch
Connor De Phillippi und Christopher Mies setzten sich im Regen durch
© ADAC Motorsport

Regen in Zandvoort: Diese Bedingungen scheinen Audi im GT Masters besonders zu liegen. Mit den Vorjahreschampions Connor De Phillippi und Christopher Mies gelang der Marke mit den vier Ringen der erste Sieg seit dem letztjährigen Rennwochenende auf dem Dünenkurs. Mit Platz zwei in einem turbulenten Rennen sorgten Jeffrey Schmidt und Christopher Haase für einen Doppelsieg für Land-Motorsport. Rang drei ging erstmals an Florian Spengler und Christopher Zanella (HB Racing) im Lamborghini Huracan. "Das war ein hartes Stück Arbeit", so Sieger Mies. "Der Erfolg war längst überfällig."

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Als es kurz vor dem Start zum achten Saisonlauf des GT Masters zu regnen begann, war klar, dass die Zuschauer ein spektakuläres Rennen erleben würden. Nach dem Aus des führenden Pole-Setters Mirko Bortolotti (GRT Grasser-Racing-Team) wegen eines Defektes in der vierten Runde, stand die erste Rennhälfte ganz im Zeichen von Mercedes-AMG-Pilot Maximilian Götz (HTP Motorsport), der an der Spitze zwischenzeitlich einen Vorsprung von mehr als 17 Sekunden herausfuhr. Dahinter wechselten auf der nassen Strecke immer wieder die Positionen.

Als zur Rennmitte im Kampf um Platz drei Lamborghini-Pilot Christian Engelhart (GRT Grasser-Racing-Team) und Kelvin van der Linde (Aust Motorsport) im Audi kollidierten, gab es die erste von insgesamt vier Safety-Car-Phasen. Die anschließenden Pflichtboxenstopps wirbelten das Feld wieder durcheinander. Während Götz-Partner Patrick Assenheimer auf Platz fünf liegend von der Strecke rutschte, führte nach den Fahrerwechseln Audi-Pilot Jeffrey Schmidt, der die Spitzenposition bis zur drittletzten Runde verteidigte.

Dann ging sein Teamkollege Connor De Phillippi im zweiten Audi des Teams Land-Motorsport vorbei und fuhr zum ersten Saisonsieg für sich und Partner Christopher Mies, der das Auto auf Platz sechs liegend an den US-Amerikaner übergeben hatte. Für Schmidt sprang neben Platz zwei noch der Sieg in der Junior-Wertung heraus.

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Hinter den beiden weiß-grünen Audi fuhren erstmals in dieser Saison Florian Spengler und Christopher Zanella als Dritte auf das Podium. Dahinter folgten als Vierte Robert Renauer und Sven Müller (Herberth Motorsport) im besten Porsche 911. Bemerkenswert: Der Lamborghini und der Porsche waren von den Rängen 17 und 18 ins Rennen gegangen. Ebenfalls außerhalb der Top 10 gestartet waren auch die fünftplatzierten Porsche-Fahrer Mathieu Jaminet/Michael Ammermüller (Team75 Bernhard).

Tabellenführer Jules Gounon (22/F) und Ersatzteamkollege Renger van der Zande (Callaway Competition) beendeten das Regenrennen auf Platz sechs. Startfahrer van der Zande hatte sich bis zum Fahrerwechsel auf Platz zwei vorgekämpft, doch eine Durchfahrtsstrafe wegen zu schnellen Fahrens in der Boxengasse warf das Duo zurück. Danach reihten sich auf den Positionen sieben und acht mit Dennis Marschall/Patric Niederhauser (Aust Motorsport) und Mike David Ortmann/Frank Stippler (Mücke Motorsport) zwei weitere Audi-Crews ein. Die Porsche-Paarung Klaus Bachler und Alex MacDowall (Schütz Motorsport) sowie Luca Stolz und Luca Ludwig (Zakspeed) im Mercedes-AMG vervollständigten die Top 10.

Stimmen der Sieger

Connor De Phillippi: "Das Auto war in der Schlussphase wirklich fantastisch. Wir haben beim Boxenstopp den Luftdruck erhöht, das hat sich ausgezahlt. Der Audi war danach vor allem beim Bremsen sehr stark, wodurch ich einige Position gewinnen konnte. Ich bin sehr froh für das Team. Unser Renningenieur hat heute Geburtstag, da ist der Sieg das perfekte Geschenk."

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Christopher Mies: "Wir hatten auf abtrocknende Bedingungen spekuliert und vor dem Start den Luftdruck abgesenkt. Als es dann in die Einführungsrunde ging, habe ich nur gedacht, hoppala, das war wohl nicht der richtige Weg. Es gab ultra viel Aquaplaning. Ich habe in den ersten Runden einfach nur versucht, zu überleben. Am Ende meines Stints fuhr sich das Auto wieder besser und ich habe es auf Platz sechs übergeben können."

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