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Neue Klassenstruktur für 2018: VLN spaltet SP9 auf

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Neue Klassenstruktur für 2018: VLN spaltet SP9 auf

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Neue Klassenstruktur für 2018: VLN spaltet SP9 auf

Die VLN teilt ihre Topklasse noch deutlicher auf als in der Vergangenheit: Die GT3-Klasse SP9 wird endgültig in drei verschiedene Klassen aufgespalten
GT3-Siegchancen für alle: Die SP9-Kategorie wird in drei Klassen aufgespalten
GT3-Siegchancen für alle: Die SP9-Kategorie wird in drei Klassen aufgespalten
© VLN

Seit ihrer Einführung im Jahr 2009 erfreut sich die GT3-Klasse in der VLN Langstreckenmeisterschaft immer größerer Beliebtheit - auch unter Amateurfahrern. Die VLN hat für die Saison 2018 ihren Weg fortgesetzt, Amateur- und Profipiloten stärker voneinander abzugrenzen. Nachdem in der vergangenen Saison bereits die SP9-Unterkategorien (Profi, Pro-Am und Gentlemen) geschaffen wurden, gibt es ab dieser Saison drei explizit voneinander abgegrenzte Klassen: SP9 Professional, SP9 Premium (Ex-Pro-Am) und SP9 Masters (Ex-Gentlemen).

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Diese Umschreibungen reflektieren zunächst einmal in blumigen Worten nichts weiter als die bisherige Einteilung, doch die Abgrenzung geht noch einen Schritt weiter. Da es sich nun um separate Klassen handelt, werden auch getrennt Meisterschaftspunkte vergeben. Das heißt, dass anders als in den vergangenen Jahren, als die SP9-Klasse die teilnehmerstärkste Klasse in den ersten Rennen stellte, es vor dem 24-Stunden-Rennen voraussichtlich keinen Tabellenführer aus dem GT3-Lager mehr geben wird. Bekanntermaßen richtet sich die Zahl der verteilten Punkte nach der Teilnehmerzahl in der Klasse.

Die Einstufung der Fahrer orientiert sich am FIA-Kategoriensystem. In der Masters-Kategorie dürfen lediglich Fahrerbesatzungen aus der Kategorie Bronze starten. Bereits bei einem Silber-Piloten fällt das Fahrzeug in die Kategorie "Premium". Fahrern mit den Einstufungen Gold und Platin ist die SP9 Professional vorbehalten. Geregelt ist das neue Klassensystem in Punkt 5.1.6.1 der VLN-Ausschreibung 2018.

Vorteil für Bronze-Piloten: Die Nenngebühr für die Masters-Kategorie ist pro Lauf 500 Euro niedriger als für Premium und Professional und entspricht dem Nenngeld für die SP-Pro-Kategorie. Eine Teilnahme in einer höheren Kategorie ist zulässig, beispielsweise dürfen zwei Bronze-Fahrer auch in der Premium-Kategorie an den Start gehen, müssen dann aber auch das entsprechende Nenngeld für diese Klasse entrichten.

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VLN-Fans müssen künftig bei einigen GT3-Fahrzeugen genauer auf die Nennliste schauen: So kann ein und dasselbe Fahrzeug bei fluktuierender Fahrerbesatzung bei verschiedenen Läufen in unterschiedlichen SP9-Kategorien an den Start gehen. Teilen sich zwei Bronze-Fahrer ein Fahrzeug, können sie in der Kategorie Masters starten. Nehmen sie sich für einen anderen Lauf (etwa das 6-Stunden-Rennen) einen dritten Piloten dazu, der Silber-Ranking hat, rutscht das Fahrzeug in die Premium-Kategorie.

Fahrer, die über kein FIA-Ranking verfügen, dürfen einmalig in der Professional-Kategorie an den Start gehen. Wenn sie danach auf der Nürburgring-Nordschleife weiterfahren wollen, müssen sie sich ein FIA-Ranking besorgen.

© Motorsport-Total.com