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Auftakt in Spa-Francorchamps: Toyota knapp vor Porsche

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Auftakt in Spa-Francorchamps: Toyota knapp vor Porsche

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Auftakt in Spa-Francorchamps: Toyota knapp vor Porsche

Mike Conway sichert Toyota die Bestzeit im ersten Freien Training der WEC 2017 in Spa-Francorchamps: Brendon Hartley (Porsche) nur 0,036 Sekunden zurück
Mike Conway pilotierte den Toyota im ersten Training an die Spitze
Mike Conway pilotierte den Toyota im ersten Training an die Spitze
© xpbimages.com

Die Fans der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) können sich auf einen engen Kampf in Spa-Francorchamps freuen. Im ersten Freien Training zum 6-Stunden-Rennen in Belgien lagen die beiden Hersteller Toyota und Porsche denkbar eng beisammen. Die Bestzeit sicherte sich Mike Conway in 1:57.940 Minuten. Der Brite setzte diese Marke in seiner dritten Runde und war damit aus dem Stand schneller als die Bestmarke aus dem ersten Freien Training des Vorjahres.

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Bei zwölf Grad Celsius Außentemperatur hatten die Rahmenserien TCR, Porsche-Carrera-Cup und World Series V8 3.5 die Strecke nach starken Regenfällen in der Nacht pünktlich zum Start des WEC-Trainings trocken gefahren. Bei soliden Bedingungen spulten die Werksteams zahlreiche mittellange Runs ab. Zwischenfällle blieben rar. Einzig ein Kontakt zwischen Brendon Hartley (Porsche) und Olivier Pla (Ford) stand kurz im Fokus.

Dass die Begegnung der beiden Autos kaum Folgen hatte, wurde nur fünf Minuten später deutlich. In einem letzten Versuch peilte Hartley die Spitzenposition an, aber ihm fehlten am Ende nur 0,036 Sekunden auf die Bestmarke von Conway. Der Porsche mit der Startnummer 1 (Jani/Lotterer/Tandy) belegte mit einem Rückstand von knapp einer Sekunde Rang drei, dahinter folgten die beiden weiteren Toyotas. Den größten Abstand zur Spitze hatte der Toyota #9 von Sarrazin, Kunimoto und Lapierre.

Der dritte TS050, der in Spa-Francorchamps im Gegensatz zu den Schwesterautos in Le-Mans-Spezifikation fährt, konnte das Tempo weder über eine schnelle Runde noch über die Distanz bislang mitgehen. Gleichzeitig wurden jedoch jene Vorzüge deutlich, die beim 24-Stunden-Klassiker im Juni äußerst wichtig sein könnten. Neuling Kunimoto erzielte mit 313,2 km/h den besten Topspeed. In dieser Disziplin hielt nur der Enso CLM P1/01 Nismo von ByKolles mit.

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Das erneut erheblich überarbeitete Privat-LMP1-Auto aus Greding tat sich trotz des hohen Tempos auf den Geraden enorm schwer, die Rundenzeiten der LMP2-Klasse zu erreichen. Das Team arbeitet noch am Set-up, nachdem man vor allem mit der neuen Aerodynamik an der Front (riesige Radhäuser, weit nach vorn gezogen) noch Erfahrungen sammeln muss. Am Donnerstag fahren Kraihamer/Webb allein, da James Rossiter erst in der kommenden Nacht nach seinem Einsatz in der japanischen Super-GT in Spa eintreffen wird.

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Die Bestzeit in der LMP2-Klasse erreichte Gustavo Menezes (Alpine), der sich das Auto mit Matt Rao und dem amtierenden Weltmeister Romain Dumas teilt. In der GTE-Pro-Kategorie setzte sich Andy Priaulx (Ford) knapp durch. Die Amerikaner lagen im gesamten Training dicht beisammen mit den beiden Werks-Porsche 911 RSR. Bei den Amateuren war der Dempsey-Proton-911er von Ried/Cairoli/Dienst am schnellsten.

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