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GTE aufgedreht: "Könnten easy sechs Sekunden schneller"

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GTE aufgedreht: "Könnten easy sechs Sekunden schneller"

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GTE aufgedreht: "Könnten easy sechs Sekunden schneller"

FIA-Präsident Jean Todt sind die Lücken zwischen den Klassen in Le Mans und der WEC zu groß - Aston-Martin-Rennleiter: "Die BoP bremst uns alle extrem ein"
Ford, Ferrari, Porsche, BMW, Aston Martin und Corvette könnten viel schneller
Ford, Ferrari, Porsche, BMW, Aston Martin und Corvette könnten viel schneller
© LAT

Auch wenn die Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) ab der Saison 2020/21 ein verändertes Reglement verpasst bekommt, so soll sich an der Grundstruktur mit vier Fahrzeugklassen nichts ändern. An der Spitze sollen dann neue Fahrzeuge nach dem Vorbild der ehemaligen GTP-Kategorie fahren und die bisherige LMP1-Klasse ablösen. Dahinter sollen LMP2, GTE-Pro und GTE-Am weiterhin für Spektakel sorgen.

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"Die verschiedenen Klassen gehören einfach zu Le Mans und dem Langstreckensport. Wenn in Le Mans der Start ist, dann sehen die Fans die Spitze zusammen, danach die LMP2-Autos, danach die Meute der GTE-Fahrzeuge. Das ist schön. Nur die Lücken zwischen den Klassen sind mit teils zu groß", sagt FIA-Präsident Jean Todt, der sich wünscht, dass das Gesamtfeld in einem engeren Performance-Korridor unterwegs ist.

Der logische Schritt dorthin ist nicht ein Einbremsen der Prototypen, sondern vielmehr höheres Tempo der GTE-Fahrzeuge. "Die BoP bremst all unsere Autos extrem ein. Wir könnten locker sofort sechs Sekunden schneller fahren - ganz easy. Unser GTE-Auto fährt mit erheblich weniger Leistung als das Straßenauto", schildert Aston-Martin-Rennleiter John Gaw die aktuelle Situation. Der Motor des Aston Martin Vantage GTE liefert - je nach Einstufung - im Rennbetrieb rund 500 PS. Die Straßenversionen haben bis zu 612 PS Leistung.

"Insgesamt sind die GTE-Fahrzeuge eigentlich echte Raketen. Die haben heutzutage so dermaßen viel Abtrieb", sagt Gaw, der gern eine erhöhte Performance der GTE-Autos auf den WEC-Strecken sehen würde. "Ein Vergleich macht das sehr deutlich: Als wir mir dem DBR9 in Spa gefahren sind hatten wir ein Auto, das 150 Kilogramm leichter war und 150 PS mehr Leistung hatte. Und trotzdem war es damals fünf Sekunden langsamer als unser heutiges Auto. Das sagt alles."

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