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Vergne mit großer Vorfreude: "Mache das nur für Le Mans"

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Vergne mit großer Vorfreude: "Mache das nur für Le Mans"

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Vergne mit großer Vorfreude: "Mache das nur für Le Mans"

Nach dem LMP2-Sieg beim WEC-Saisonauftakt in Spa rechnet sich Jean-Eric Vergne für die 24 Stunden von Le Mans viel aus - Weitere Rennen nicht ausgeschlossen
Jean-Eric Vergne: Hauptsächlich Formel E plus Le Mans und vielleicht noch mehr WEC
Jean-Eric Vergne: Hauptsächlich Formel E plus Le Mans und vielleicht noch mehr WEC
© LAT

Während der Rennsieg in der LMP1-Klasse und damit der Gesamtsieg beim WEC-Saisonauftakt 2018/19 in Spa-Francorchamps an den #8 Toyota rund um Formel-1-Star Fernando Alonso ging, war es in der LMP2-Klasse der von G-Drive eingesetzte #26 Oreca, der sich durchsetzte.

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Jean-Eric Vergne und Andrea Pizzitola fuhren zusammen mit Teambesitzer Roman Russinow zum Klassensieg. Als nächstes stehen die 24 Stunden von Le Mans (16./17. Juni) im WEC-Terminplan und Vergne kann seine Vorfreude schwer zurückhalten.

"Ich mag Langstreckenrennen, aber ehrlich gesagt mache ich das nur für Le Mans", sagt Vergne im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com' und holt aus: "Ich liebe Le Mans. Im vergangenen Jahr fuhr ich dort zum ersten Mal und es war einfach unglaublich. Ich habe es richtig genossen und wollte in diesem Jahr unbedingt mit einem Siegerteam und einem siegfähigen Auto zurückkehren."

Bei seinem Le-Mans-Debüt 2017 fuhr Vergne in der LMP2-Klasse für Manor und beendete das Rennen zusammen mit Tor Graves und Jonathan Hirschi auf Platz sechs der Klasse. Mit Le Mans verbindet Vergne aber nicht nur die Erinnerungen an sein Debüt beim 24-Stunden-Rennen. "Meine Karriere nahm in Le Mans ihren Anfang: im Formelsport in der La Filiere", spricht der Franzose auf die bekannte Rennfahrerschule seines Landes an, die am Circuit Bugatti in Le Mans beheimatet ist.

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"Als ich dann im vergangenen Jahr in der Startaufstellung stand, waren das die stärksten Emotionen, die ich überhaupt jemals verspürte. Es war einfach unglaublich", schwärmt Vergne und hat sich für dieses Jahr den Klassensieg vorgenommen: "Aus diesem Grund trete ich an. Wie das Gefühl im Falle des Sieges sein wird, will ich mir jetzt aber lieber noch nicht vorstellen. Ich lasse es auf mich zukommen."

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Ursprünglich hatte G-Drive für die WEC-Supersaison 2018/19 nur die Rennen in Spa und Le Mans vorgesehen. Nun aber stellt Teambesitzer Russinow in Aussicht, dass man weitere Rennen ins Programm aufnehmen könnte. "Wir würden sehr gerne nach Le Mans weitere WEC-Rennen fahren. Silverstone ist eine Möglichkeit, aber wir müssen einen machbaren Weg finden, denn dort findet auch ein ELMS-Rennen statt", so der Russe, der damit in erster Linie auf das Budget anspricht. In der ELMS-Saison 2018 geht G-Drive auf Vollzeitbasis an den Start. Für die jahresübergreifende WEC-Saison aber hatte man die Planung zurückgefahren, weil das Budget der namensgebenden Ölgesellschaft nur jährlich abgesegnet wird.

Bei den 24 Stunden von Le Mans wird neben dem Oreca mit der Startnummer 26 ein zweites G-Drive-Auto fahren: das von Graff unterstützte Schwesterauto mit der Startnummer 40. Für dieses sind James Allen, Enzo Guibbert und Jose Gutierrez als Fahrer vorgesehen. Indes ist Pizzitola im #26 Oreca noch nicht sicher neben Russinow und Vergne bestätigt. Was Vergne betrifft, so geht dieser auf Vollzeitbasis in der Formel E an den Start und führt dort die Gesamtwertung nach acht von zwölf Rennen der Saison 2017/18 klar an.

© Motorsport-Total.com