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Fuji Speedway blamiert sich: Loser Randstein kostet viel Trainingszeit

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Fuji Speedway blamiert sich: Loser Randstein kostet viel Trainingszeit

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Fuji Speedway blamiert sich: Loser Randstein kostet viel Trainingszeit

Ein fehlerhafter Randstein bringt die Organisatoren an den Rand der Verzweiflung: WEC verliert in Fuji 25 Prozent Trainingszeit am Freitag
Wenn gefahren wurde, war Toyota wieder einmal unantastbar
Wenn gefahren wurde, war Toyota wieder einmal unantastbar
© LAT

Der Trainingsauftakt der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) auf dem Fuji Speedway entwickelte sich zu einem Desaster, für das die Rennserie relativ wenig konnte: Ein loser Randstein in Kurve 15 sorgte sowohl im ersten als auch zweiten Freien Training für lange Unterbrechungen. Insgesamt 83 Minuten lang musste der Kerb repariert werden - 32 Minuten in der ersten Sitzung, 51 Minuten in der zweiten. Die Verzögerungen sorgten dafür, dass es beim Ende des zweiten Freien Trainings bereits dunkel wurde.

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Die Veranstalter gaben alles, um den Teilnehmern noch so viel Training wie möglich zu ermöglichen. Die erste Sitzung wurde um 30 Minuten verlängert, womit den Teilnehmern fast das volle 90-minütige Programm zur Verfügung stand. Aufgrund der einsetzenden Dunkelheit konnte das zweite Freie Training dann aber nur um zehn Minuten verlängert werden - netto verloren die Teilnehmer also knapp 45 der 180 Minuten am Freitag.

Natürlich wurde auch gefahren, viel hat sich aber in der LMP1 nicht verändert: Toyota bestimmte trotz der jüngsten Einbremsungen bei der EoT am Freitag das Tempo. Der Toyota #8 (Alonso/Buemi/Nakajima) holte sich beide Bestzeiten des Tages - 1:25.847 Minuten in der ersten Sitzung durch Sebastien Buemi, 1:23.973 Minuten durch Fernando Alonso am späten Nachmittag. Das Schwesterfahrzeug #7 (Conway/Kobayashi/Lopez) folgte mit Respektabstand: 0,534 Sekunden im ersten, 1,055 Sekunden im zweiten Training.

Die privaten LMP1 mühen sich weiter an den Toyota TS050 Hybrid ab. Der SMP-Dallara #11 (Petrow/Aljoschin/Button) kam im ersten Training in 1:26.890 Minuten auf 1,043 Sekunden an die Buemi-Bestzeit heran, gegen den Alonso-Hammer aus der zweiten Sitzung sahen die LMP1-Privatteams jedoch kein Land: 1,724 Sekunden Rückstand für den Rebellion #3 (Laurent/Beche/Menezes) in der zweiten Sitzung. Kurz vor Ende war auch noch der SMP-Dallara #17 (Sarrazin/Orudschew/Issaakjan) in langsamer Fahrt unterwegs.

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In der LMP2-Klasse fuhren sich am Vormittag die TDS-Piloten den Frust der gescheiterten Berufung gegen die Le-Mans-Disqualifikation vom Leib. 1:30.360 Minuten durch Matthieu Vaxiviere waren 1,245 Sekunden schneller als jede andere LMP2-Zeit in dieser Sitzung. Am Nachmittag kam der TDS-Oreca #28 (Perrodo/Vaxiviere/Vergne) nur auf Rang vier, doch die Vaxiviere-Zeit wurde nicht einmal ansatzweise erreicht. Andre Negrao sicherte sich im Alpine #36 (Lapierre/Negrao/Thiriet) die Bestzeit der Session in 1:30.893 Minuten.

Aston Martin meldet sich in der GTE Pro zu Wort

Die BoP-Runde vor Fuji hat Ford kaum eingebremst: Stefan Mücke ließ es sich im Ganassi-Ford #66 (Mücke/Pla) nicht nehmen, im ersten Training die Bestzeit in der GTE Pro zu fahren, gefolgt von den beiden Porsche 911 RSR. Im zweiten Training hatte lange Zeit Harry Tincknell im Schwesterfahrzeug #67 (Priaulx/Tincknell) die Nase in 1:37.821 Minuten vorn, wurde aber zehn Minuten vor Schluss von einem überraschend auftrumpfenden Nicki Thiim im Aston Martin #95 (Sörensen/Thiim) in 1:37.659 Minuten abgefangen.

Die Ferrari 488 GTE hadern auf dem Fuji Speedway mit einem zu geringen Topspeed. Immerhin gelang es Davide Rigon im AF-Corse-Ferrari #71 (Rigon/Bird), im zweiten Training auf die dritte Position zu fahren. BMW sucht derweil noch den Anschluss: Mehr als die Plätze sieben (FT1) und acht (FT2) waren für den besten M8 GTE nicht drin.

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In der GTE Am teilten der Aston Martin #98 (Lamy/Dalla Lana/Lauda; 1:39.763 Minuten) und der Proton-Porsche #88 (Cairoli/Hoshino/Roda; 1:38.989 Minuten) die Bestzeiten am Freitag unter sich auf. Wenn am Samstagvormittag (2:30 Uhr deutscher Zeit) das dritte Freie Training auf dem Programm steht, wird der Fuji Speedway die Probleme mit dem Randstein behoben haben müssen. Der Start zum Qualifying ist auf 7 Uhr MESZ angesetzt.

© Motorsport-Total.com