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TDS Racing von verlorener Le-Mans-Berufung überrascht

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TDS Racing von verlorener Le-Mans-Berufung überrascht

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TDS Racing von verlorener Le-Mans-Berufung überrascht

TDS Racing hat sich zu der gescheiterten Berufung hinsichtlich des Tanktricks in Le Mans geäußert - Überraschung und Unverständnis bei den Franzosen
TDS Racing kam mit dem Tank-Trick vor dem Berufungsgericht nicht durch
TDS Racing kam mit dem Tank-Trick vor dem Berufungsgericht nicht durch
© LAT

Das TDS-Team, das unter dem Banner G-Drive Racing die 24 Stunden von Le Mans 2018 zunächst gewonnen hatte, dann aber disqualifiziert wurde, äußert Verwunderung und Unverständnis über die Entscheidung des Berufungsgerichts, die Disqualifikation für das siegreiche G-Drive-Team und den zweitplatzierten TDS-Oreca aufrecht zu erhalten. Signatech Alpine feierte in Fuji nachträglich den Le-Mans-Sieg in einer kleinen Zeremonie.

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Technikchef Jacques Morello ist überzeugt von der Argumentation des Teams, das eine Lücke im Reglementstext ausgenutzt hat. Mit einer eigenbau-Konstruktion verbanden sie das Totmannventil so mit dem Durchflussmengenbegrenzer, dass Turbulenzen geglättet wurden und der Nachtankvorgang schneller vonstatten ging.

"Wir sind wirklich überrascht von dieser Entscheidung", sagt er. Der ACO reagierte vor dem ELMS-Lauf in Spielberg mit einem Bulletin, das diese Lücke schließt. Das Berufungsgericht wiederum argumentierte wiederum, dass man nicht ein vorgegebenes Standardteil, also den Durchflussmengenbegrenzer, mittels eines anderen Teils obsolet machen darf, selbst wenn dieses nicht verboten sei.

Morello übt Kritik: "Die Technischen Kommissare hatten alle Zeit und Möglichkeiten, um im Vorfeld alle diese Elemente zu untersuchen, haben aber keinerlei Bedenken angemeldet." Interessanterweise ist das genau die Argumentation an die vieler VLN-Teams bei Protesten. In diesem Fall verweist die Rennserie darauf, dass aufgrund der großen Fahrzeuganzahl nur sicherheitsrelevante Teile geprüft werden.

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"Das Gericht hat darauf hingewiesen, dass es kein anderes Kriterium für den Durchflussmengenbegrenzer gab als den 38-Millimeter-Durchmesser. Wir sind sehr enttäuscht", so der Technikchef. Jenen Durchmesser hatte das Team tatsächlich eingehalten. Ob durch die Konstruktion das sicherheitsrelevante Totmann-Ventil außer Gefecht gesetzt wurde, ist derzeit nicht bekannt.

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Teammanager Xavier Combet fügt hinzu: "Nach den 24 Stunden von Le Mans hat das G-Drive-Team die ELMS-Rennen in Spielberg und Silverstone gewonnen und den Titel nach Hause gefahren. Ich möchte den sechs Fahrern in dieser Saison für diese außerordentlichen Leistungen danken und spreche unserem Technikteam mein vollstes Vertrauen aus. Unser nächstes Ziel ist jetzt ein Sieg in der WEC bis zum Ende der Saison."

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