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Rebellions unerwartete Pole: Bestzeit trotz "Worst Case"-Strecke

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Rebellions unerwartete Pole: Bestzeit trotz "Worst Case"-Strecke

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Rebellions unerwartete Pole: Bestzeit trotz "Worst Case"-Strecke

Rebellion ist von der Pole in Bahrain selbst überrascht: Warum Bruno Senna nicht mit der Bestzeit gerechnet hätte und was gegen Ginetta und Toyota im Rennen geht

© LAT

Diese Pole-Position hat die Polesetter selbst am meisten überrascht: Rebellion Racing hätte in Bahrain wohl mit allem gerechnet, aber nicht mit der zweiten Pole in Folge. Die Streckencharakteristik des Bahrain International Circuits kommt dem Rebellion R13-Gibson nämlich gar nicht entgegen.

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"Wenn man bedenkt, dass diese Strecke für uns beinahe das Worst Case Scenario ist, dann sind wir sehr überrascht", sagt Bruno Senna im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com'. "Und dann haben wir uns auch noch in eine gute Position für morgen gebracht, weil wir nur einen Satz Reifen benutzt haben."

Der Rebellion R13 mag langgezogene, mittelschnelle bis schnelle Kurven wie in Schanghai am meisten. Aber sicher keine Stop-and-Go-Charakteristik wie in Bahrain. "Wir hätten Ginetta näher dran erwartet, weil sie viel Leistung haben", sagt der 36-Jährige.

Im Rennen droht aber auch Gefahr von Toyota, da der TS050 Hybrid im Verkehr bekanntermaßen besser zurechtkommt. Ein Selbstläufer wird es für Rebellion nicht werden. "Es ist ein langes Rennen; in acht Stunden kann viel passieren", mahnt Senna und spricht auf einen Defekt am Rebellion im dritten Freien Training an.

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"Wir hatten einen Defekt an der Hinterachse. Das haben wir vorher noch nie gehabt. Wir hoffen, dass das nicht wieder passiert. Wenn man einen Defekt erleidet, den man vorher nie hatte, ist man vor so einem langen Rennen natürlich etwas besorgt."

Senna hofft auf Arbeitssieg

In Schanghai hatte Norman Nato im ersten Stint massive Probleme, die Reifen auf Temperatur zu bringen. Das sollte in Bahrain weniger ein Problem sein. "Dort war es wirklich kalt und man hat die Reifen kaum auf Temperatur bekommen. Das ist hier natürlich nicht der Fall. Ich hoffe, dass wir beim Start die Führung behalten können."

Das ist aber nicht in Stein gemeißelt, wenn Toyota beim Start mit der Hybrid-Granate losmarschiert und die Ginettas auf der Geraden wie Raketen abgehen. Überraschenderweise erwartet Senna erneut, dass es beim Start schwierig werden könnte - diesmal aber, weil es dann noch warm ist.

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"Ich denke, unser Auto wird bei kühleren Bedingungen richtig zum Leben erwachen. Ich habe das Gefühl, dass wir zu Beginn ein paar Probleme haben werden, aber gegen Mitte und Ende wieder stark aussehen. Glücklicherweise ist es kühler als wenn wir am Tag fahren würden, das spielt uns in die Karten."

Nach dem Sieg bei den 4 Stunden in Schanghai will es Rebellion Racing nun auch über die doppelte Distanz wissen: "Wir geben alles. Wir sind nicht hier, um zweite Geige zu spielen. Aber wir wollen auch nicht dominieren, sondern ein echtes Rennen haben. Was wir wollen ist, morgen zu gewinnen und dabei ein Fotofinish zu erleben. Es ist immer schön zu gewinnen, aber umso schöner, wenn man dafür arbeiten muss."

© Motorsport-Total.com