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Angriff der Skandinavier Latvala und Östberg auf Ogier

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Angriff der Skandinavier Latvala und Östberg auf Ogier

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Angriff der Skandinavier Latvala und Östberg auf Ogier

Weltmeister Sebastien Ogier hat in Schweden vor allem Jari-Matti Latvala und Mads Östberg als Konkurrenten auf der Rechnung - Das skandinavische Duo will angreifen
Der Finne Jari-Matti Latvala peilt seinen vierten Sieg in Schweden an
Der Finne Jari-Matti Latvala peilt seinen vierten Sieg in Schweden an
© Volkswagen

Die Rallye Schweden ist traditionell das Territorium der Skandinavier. Es dauerte bis zum Jahr 2004, als der große Sebastien Loeb als erster Mitteleuropäer diesen Winterklassiker gewinnen konnte. Es war Loebs einziger Sieg in Schweden. In seine Fußstapfen trat im Jahr 2013 Sebastien Ogier, der in Schweden den ersten Triumph für den Volkswagen Polo R WRC erringen konnte.

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Ogier gilt auch an diesem Wochenende als Favorit, doch er hat die Skandinavier auf der Rechnung: "Die stärksten Konkurrenten sind mit Sicherheit die nordischen Fahrer wie Östberg, Tänak und natürlich meine Teamkollegen Jari-Matti und Andreas", ist der Franzose überzeugt. Vor allem sein Teamkollege Latvala ist ein Spezialist für Schweden. Der Finne gewann in den Jahren 2008 und 2012 mit Ford. Im Vorjahr holte der amtierende Vizeweltmeister seinen dritten Schweden-Sieg am Steuer des Polo.

"Ich genieße diese Rallye", schwärmt Latvala von diesem einzigartigen Winterfest. "Es ist immer schön nach Värmland zu kommen, denn mit dem vielen Schnee erinnert es mich an daheim. Die Bedingungen sind gut, obwohl es an diesem Wochenende etwas wärmer ist. Hoffentlich wird es über Nacht wieder kälter." Das Fahren auf Schnee und Eis ist mit dem Gefühl auf Schotter nicht vergleichbar. Latvala vergleicht es trotzdem mit der Rallye Finnland: "Es ist prinzipiell so wie auf finnischem Schotter, aber man hat die Schneewände am Straßenrand. Das macht es sicherer."

Östberg erstmals mit neuem Citroen

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Aber nicht nur Latvala zählt zu den Mitfavoriten, sondern auch Citroen-Werksfahrer Mads Östberg. In den vergangenen vier Jahren war der Norweger in Schweden immer ein Gast auf dem Podest. Da ein Teil der Rallye durch sein Heimatland führt, ist die Motivation besonders groß. Für Östberg startet die Saison in Schweden so richtig, denn er hat nun auch die neueste Version des DS3 WRC zur Verfügung. In Monte Carlo musste Östberg noch mit dem Vorjahresmodell fahren.

"Wir haben einen neuen Motor, der ein großer Fortschritt ist. Außerdem habe ich jetzt die Wippenschaltung und kleinere Aerodynamikänderungen am Auto", geht Östberg ins Detail. Auch die Geometrie der Hinterradaufhängung ist beim DS3 neu. "Man muss das Auto etwas anders fahren und neue Abstimmungen finden, aber es fühlt sich für mich sehr gut an", lobt der Norweger sein neues Arbeitsgerät.

Und wie schätzt Östberg seine Erfolgschancen ein? "Ich fühle mich gut genug, mein absolut Bestes zu geben. Ich glaube, dass mein Optimum dafür ausreicht." Bei der Rallye Schweden müssen viele Aspekte gut laufen, um am Ende Erfolg zu haben. Die Reifenwahl muss passen sowie das richtige Mittel zwischen Angriff und Zurückhaltung gefunden werden. Fehler müssen tunlichst vermieden werden, denn man kann leicht im Schnee steckenbleiben und Minuten verlieren.

Obwohl auch der Saisonauftakt in Monte Carlo teilweise verschneit war, ist die Herausforderung in Schweden komplett anders: "Monte Carlo war ein taktisches Rennen", betont Latvala den Unterschied. "Ich wollte dort WM-Punkte sammeln. Der zweite Platz war demnach fantastisch. Hier in Schweden kann man nicht taktisch fahren, denn sonst kämpft man nicht um den Sieg. Ich muss aber auch an die WM denken. Wir werden also sehen, wie schnell es sein wird."

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