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Sebastien Ogier gewinnt Herzschlagfinale in Schweden

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Sebastien Ogier gewinnt Herzschlagfinale in Schweden

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Sebastien Ogier gewinnt Herzschlagfinale in Schweden

Thriller bei der Rallye Schweden: Sebastien Ogier gewinnt die Power Stage und holt den Gesamtsieg - Thierry Neuville Zweiter - Andreas Mikkelsen nach Dreher Dritter
Sebastien Ogier nimmt die maximale Punktezahl aus Schweden mit
Sebastien Ogier nimmt die maximale Punktezahl aus Schweden mit
© xpbimages.com

Weltmeister Sebastien Ogier hat es am Ende geschafft und sich in einem spannenden Dreikampf um den Sieg bei der Rallye Schweden durchgesetzt. "Was für ein Sieg! Ich bin sehr, sehr stolz darauf", jubelt der Volkswagen-Werksfahrer nach einer dramatischen letzten Wertungsprüfung. Im Ziel hatte der Franzose nach 21 Prüfungen 6,4 Sekunden Vorsprung auf Hyundai-Ass Thierry Neuville. Volkswagen-Junior Andreas Mikkelsen verlor noch in der letzten Prüfung die Führung und wurde Dritter.

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Die Rallye war an Spannung nicht zu überbieten . Vor der abschließenden Power Stage hatte Ogier drei Sekunden Rückstand auf seinen Teamkollegen Mikkelsen. Während Ogier die Bestzeit in WP21 aufstellte, unterlief Mikkelsen der entscheidende Fehler und er verlor in einem Schneewall 42 Sekunden. Dadurch fiel der Norweger auf den dritten Platz zurück. "Okay, ich habe es versucht, das ist die Hauptsache. Hoffentlich habe ich beim nächsten Mal mehr Glück", macht sich Mikkelsen Mut.

Ogier musste im Verlaufe der Rallye alles geben, um am Ende doch noch zu gewinnen und zusätzlich die drei Bonuspunkte in der Power Stage mitzunehmen. Der Weltmeister stellte in acht der 21 WPs die Bestzeit auf. "Ich habe alles gegeben, was ich tun konnte. Wir mussten von Beginn bis zum Ende voll angreifen", sagt Ogier erleichtert. "Ich war an diesem Wochenende schneller als alle anderen, aber meine Startposition war an den ersten beiden Tagen so schlecht. Jetzt ist es ein glückliches Ende."

Volkswagen erhielt in Schweden überraschend Gegenwehr von Hyundai. Neuville fuhr fehlerfrei, konstant schnell und die Reifenwahl war vor allem am Samstag optimal. Zum ersten Mal konnte ein Hyundai-Fahrer aus eigener Kraft gegen Volkswagen um den Sieg kämpfen. "Es gab keine Möglichkeit noch schneller zu fahren", sagt Neuville zu seiner Leistung. "Das war auch ein Weckruf für das Team. Hoffentlich können wir uns weiter verbessern."

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Die weiteren Fahrer verkamen angesichts des spannenden Dreikampfs zu Statisten. Für Citroen-Speerspitze Mads Östberg wurde seine "Heimrallye" zu einer Enttäuschung. Nach Fehlern konnte der Norweger nicht gegen das Spitzentrio kämpfen und hielt den sicheren vierten Rang. In WP19 steckte Östberg aber zusätzlich für einige Minuten im Schnee fest und fiel auf noch auf Rang zehn zurück. Auch für Jari-Matti Latvala (Volkswagen) war nach seinem Abflug am Freitag nicht mehr als Rang zwölf möglich.

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Bester Ford-Pilot im Ziel war Ott Tänak als Vierter, gefolgt von Hyundai-Pilot Hayden Paddon. Elfyn Evans (Ford) setzte sich im Duell der Briten um Platz sechs gegen Kris Meeke (Citroen) durch. Meeke drehte sich in der Power Stage, konnte aber die siebte Position vor Martin Prokop (Ford) ins Ziel retten. Robert Kubica (Ford) beendete die Rallye auf Platz 20. Kleinere Ausritte warfen den Polen im Laufe der drei Tage aus den Top 10. Wegen zu großem Ladedruck erhielt er außerdem fünf Strafminuten.

In der WM führt Ogier nach zwei Läufen mit 53 Punkten. Neuville und Mikkelsen halten bei 30 Zählern. Latvala konnte in Schweden nicht anschreiben und bleibt bei seinen 19 Punkten von Monte Carlo. Vom kalten Schweden geht es weiter ins warme Mexiko, wo vom 6. bis 9. März die dritte Rallye der Saison 2015 stattfindet.

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