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27. WRC-Sieg: Sebastien Ogier überflügelt Carlos Sainz

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27. WRC-Sieg: Sebastien Ogier überflügelt Carlos Sainz

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27. WRC-Sieg: Sebastien Ogier überflügelt Carlos Sainz

Dritter Sieg in Mexiko, dritter Sieg der Saison für Ogier/Ingrassia - 25. Sieg für den Polo R WRC, Volkswagen baut Vorsprung in der Hersteller-Wertung aus
Der Höhenflug von Sebastein Ogier geht weiter: Dritter Sieg in Mexiko
Der Höhenflug von Sebastein Ogier geht weiter: Dritter Sieg in Mexiko
© Volkswagen

Hattrick für die Doppelweltmeister: Das Volkswagen Duo Sebastien Ogier/Julien Ingrassia hat bei der Rallye Mexiko einen überragenden Sieg gefeiert. Beim dritten Saisonlauf zur FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) fuhren sie dank einer herausragenden Leistung den dritten Saisonsieg ein, der gleichzeitig ihren dritten in Folge in Mexiko bildete.

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27 Siege schlagen für das Duo zu Buche - damit rangieren sie nun vor Rallye-Legende Carlos Sainz auf Platz drei der ewigen Bestenliste. Für Volkswagen war es der 25. Triumph bei der 29. Rallye mit dem Polo R WRC. Einen Hattrick feierten auch Andreas Mikkelsen/Ola Flöne, die als Dritte zum dritten Mal in Folge auf das Podium fuhren und Rang zwei in der Fahrer- und Beifahrer-Weltmeisterschaft übernahmen.

Besser geht es kaum: Ogier und Ingrassia absolvierten in Mexiko eine perfekte Rallye. Vom ersten bis zum letzten Meter - die Doppelweltmeister waren auf 21 Wertungsprüfungen 20 Mal unter den Top 3 zu finden. Neun Mal wurde für sie auf den 21 WPs sogar die Bestzeit gemessen. Bereits nach 5,61 Kilometern übernahmen Ogier/Ingrassia die Führung. Bis ins Ziel gaben sie diese nicht mehr her.

Den Grundstein für den fünften Rallye-Sieg in Folge legten Ogier/Ingrassia mit einer cleveren Reifenwahl am Freitag, als sie mit der über Kreuz montierten Mischung aus harten und weichen Michelin-Wettbewerbsreifen ihren Nachteil wettmachten, die Route zu eröffnen und vom losen Schotter freizufegen. Mit einer fehlerfreien fahrerischen und navigatorischen Leistung schlugen sie daraus maximales Kapital.

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"Einfach unglaublich! Ich bin so glücklich und stolz auf diesen Sieg in Mexiko, das ist einer der schönsten Erfolge meiner Karriere", jubelt Ogier. "Julien und ich hatten ein perfektes Wochenende, der Polo lief fantastisch und das Team hat einen großartigen Job gemacht. Wir haben im Cockpit von Beginn an gepusht wie verrückt, hatten am Freitag die cleverste Reifenwahl - und am Ende sind wir belohnt worden. Es ist mein dritter Sieg hier hintereinander, offenbar meint es die Rallye Mexiko gut mit mir. Und ich liebe es, hierher zu kommen. Das Streckenprofil liegt mir, die Landschaft ist faszinierend und die Fans machen die Rallye jedes Mal zu einer tollen Fiesta."

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Drittes Podium in Folge für Mikkelsen

Mikkelsen und Flöne schrieben ihre Erfolgsgeschichte seit dem Saisonstart weiter fort. Nach der Rallye Monte Carlo und der Rallye Schweden beendeten sie auch die Rallye Mexiko auf dem Podium. Bei ihrem ersten gemeinsamen Start im Polo R WRC bei dieser Rallye übernahmen sie dank ihres dritten Platzes Rang zwei in der Gesamtwertung der Fahrer- und Beifahrer-Wertung.

Schlüssel zum Erfolg war eine sichere, wenngleich schnelle Fahrt. Trotz der einzigartigen Wertungsprüfungen in Mexiko, bei der sich Erfahrung auszahlt, blieben sie stets in Reichweite zur Spitze. Am Ende fehlten lediglich 6,3 Sekunden zum Zweitplatzierten Mads Östberg (Citroen)

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"Platz drei bei der Rallye Mexiko plus zwei Bonuspunkte in der Power Stage - das ist ein absolut großartiges Resultat für uns", freut sich Mikkelsen. "Wir haben hier nicht besonders viel Erfahrung auf den Wertungsprüfungen und haben deshalb stets ein sicheres Tempo eingeschlagen. Unser Plan war, ohne Fehler durch jede Wertungsprüfung zu kommen. Den haben wir perfekt umgesetzt. Ich bin absolut zufrieden mit unserer Rallye. Und mit Platz zwei in der Meisterschaft sieht es jetzt auch nicht schlecht aus."

Früher Rückschlag für Latvala/Anttila

Bis zur zwölften Wertungsprüfung waren sie die einzigen, die das Tempo von Ogier und Ingrassia mitgingen: Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila. Bei dem Versuch, ihre Teamkollegen unter Druck zu setzen, rutschten sie mit dem Heck ihres Polo R WRC gegen eine Böschung. Der daraus resultierende Aufhängungsschaden bedeutete das frühe Aus am Samstag. Am Sonntag feierten Latvala/Anttila ihr Comeback und steuerten sechs Zähler zum Punktekonto von Volkswagen in der Hersteller-WM hinzu.

"Alles in allem lief das Wochenende natürlich nicht wie geplant. Ich hatte mir mehr von meiner Startposition erhofft und habe es auch nicht geschafft, einen Rhythmus über das Wochenende aufzubauen", nimmt Latvala die Schuld auf sich. "Ich habe versucht, so gut es geht Druck auf Ogier auszuüben und musste dafür ans Limit gehen. Nachdem ich mir die Aufhängung beschädigt habe, war die Rallye gelaufen. Zum Glück habe ich jetzt Urlaub und Zeit den enttäuschenden Saisonauftakt abzuhaken. Ich muss meinen Rhythmus finden und dann in Argentinien wieder angreifen."

Capito lobt Meisterleistung

Volkswagen Motorsport-Direktor Jost Capito darf dennoch über den 25. Sieg des Polo R WRC jubeln: "Die Rallye Mexiko drei Mal in Folge zu gewinnen, ist eine großartige Leistung. Sebastien und Julien haben sich diesen Triumph mit einer herausragenden fahrerischen und navigatorischen Leistung mehr als verdient. Von der Reifenwahl bis zum perfekt kalkuliertem Risiko - es war eine fehlerfreie Rallye der beiden."

"Aber nicht nur sie haben ihren Super-Saisonstart fortgeschrieben, auch Andreas und Ola. Sie haben eine taktische Meisterleistung abgeliefert und einen starken Eindruck hinterlassen. Man darf nicht vergessen, dass Andreas hier erst zum zweiten Mal angetreten ist und kaum Erfahrung mit den Wertungsprüfungen hat. Jari-Matti und Miikka haben nach ihrem Ausrutscher gestern für das Team heute noch einmal das Beste herausgeholt und Punkte für die Hersteller-WM gesammelt. Alles in allem sind wir hochzufrieden mit dem Ausgang der Rallye Mexiko."

Der Erfolg bildete nicht nur den 25. Sieg des Polo R WRC in der Rallye-WM, sondern war gleichzeitig das 47. Podiumsresultat für Volkswagen seit dem Einstieg 2013 mit dem World Rally Car. Mikkelsen/Flöne steuerten mit Platz drei zudem den 48. dazu. Sieben Mal in Folge blieb Volkswagen damit in der Rallye-WM ungeschlagen. Seit Januar 2013 gingen 373 von 542 möglichen Bestzeiten nach Wolfsburg. 21 Mal ging in 28 Power Stages seit 2013 die Bestzeit an Volkswagen.

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