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WRC-Entwicklung: Der Fahrer muss die Richtung vorgeben

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WRC-Entwicklung: Der Fahrer muss die Richtung vorgeben

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WRC-Entwicklung: Der Fahrer muss die Richtung vorgeben

Thierry Neuville erklärt, warum ein WRC-Auto einem Rallyefahrer wie ein Maßanzug passen muss und auf welche Kleinigkeiten es dabei ankommt
Der Hyundai war von Beginn an nicht optimal für Neuville abgestimmt
Der Hyundai war von Beginn an nicht optimal für Neuville abgestimmt
© Hyundai

Seit mehr als zehn Jahren wird die Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) durchgängig von jeweils einem Fahrer dominiert. Nachdem zunächst neun Jahre lang Sebastien Loeb und Citroen von Sieg und von WM-Titel zu WM-Titel gefahren waren, wird das Geschehen seit Anfang 2013 in ähnlicher Weise von Sebastien Ogier und Volkswagen bestimmt.

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Für Thierry Neuville ist das kein Zufall, sondern schlicht die Folge einer konsequenten Fahrzeugentwicklung. Denn diese müsse klar auf einen Fahrer ausgerichtet sein. "Bei solchen Dingen muss ein Fahrer die Richtung vorgeben", sagt der Belgier im Interview mit 'Motorsport Aktuell'. "Zu meiner Junior-Zeit bei Citroen war das Team komplett auf Sebastien Loeb ausgerichtet. Das war das Erfolgsrezept. Bei Volkswagen war das ähnlich."

Das zeige der Fall von Jari-Matti Latvala, der vor allem zu Beginn seiner Zeit bei Volkswagen das Tempo von Ogier nicht hatte mitgehen können. "Jari-Matti brauchte eineinhalb Jahre, um die optimalen Differenzialeinstellungen für sich herauszufinden", sagt Neuville. "Das lag sicher auch daran, dass der Polo bei solchen Details voll und ganz auf Ogier eingestellt wurde."

Auch er selbst musste Ende 2013 nach seinem Wechsel von Ford zu Hyundai diese Erfahrung machen. "2013 war ich im Fiesta sehr schnell und konstant unterwegs. Ich hatte ein super Selbstvertrauen mit dem Auto", so Neuville. Doch der i20 passte ihm nicht von Beginn an wie ein Maßanzug.

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"Da ich um einiges später im i20 WRC saß als Sordo, konnte ich das Auto nicht gleich auf mich einstellen wie ich wollte. Aber nach relativ kurzer Zeit hat das Team gesehen, dass ich um einiges schneller fahren kann, wenn das Auto auf mich abgestimmt ist", so Neuville. "Kleinigkeiten sind dabei enorm wichtig. So haben wir im i20 WRC nun auch eine schnellere Lenkung. Auch die Sitzposition wurde nochmals verändert, um die Übersicht aus dem Cockpit zu verbessern."

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