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Hyundai mit vier Autos bei der Rallye Polen

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Hyundai mit vier Autos bei der Rallye Polen

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Hyundai mit vier Autos in Polen

Neben den drei bekannten Fahrern steuert Kevin Abbring bei der Rallye Polen einen vierten Hyundai i20 WRC - Außerdem wurde die Nockenwelle überarbeitet
Hyundai tritt zum ersten Mal mit vier Boliden bei einem WM-Lauf an
Hyundai tritt zum ersten Mal mit vier Boliden bei einem WM-Lauf an
© xpbimages.com

Hyundai tritt bei der Rallye Polen am kommenden Wochenende zum ersten Mal mit vier Boliden an. Kevin Abbring wird den vierten i20 WRC fahren. Trotz des großen Aufgebots und der beiden Podestplätze zuletzt in Italien, ist Hyundai in der Außenseiterrolle. Im Vorjahr fuhr Thierry Neuville in Polen als Dritter auf das Podest. Im Vergleich zum vergangenen Jahr hat sich die Rallye stark verändert, denn rund 90 Prozent der Strecken sind neu.

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Die hohen Geschwindigkeiten sind geblieben. Sand bedeckt den Schotter und am Straßenrand können sich Steine im hohen Gras verstecken. Die Reifenwahl wird auch bei diesem Schotter-Lauf ein entscheidender Faktor werden. Hyundai hat sich im Vormonat mit einem Test auf die Rallye vorbereitet. Technisch wurde für diesen Lauf die Nockenwelle überarbeitet. Hyundai erhofft sich davon eine etwas bessere Gesamtperformance.

"Mir gefallen die schnellen, flüssigen Strecken in Polen", sagt Neuville über die Charakteristik der Rallye. "Die Straßen sind sehr sandig, weshalb bis zur zweiten Schleife tiefe Spurrillen entstehen können, aber es ist hier schön zu fahren. Wenn der Aufschrieb perfekt ist, kann man viel Spaß haben. In Sardinien kam der Podestplatz überraschend, aber für das Team war es ein tolles Ergebnis. Ich hoffe, dass wir darauf in Polen aufbauen können."

Teamkollege Dani Sordo absolvierte im Vorjahr nur die Recce. Da sich die Strecken aber stark verändert haben, sollte das keinen Nachteil darstellen. "Es ist schwierig zu sagen, was wir uns erwarten können, weil viele Prüfungen neu sind. Die Straßen erinnern an Finnland, aber mit mehr Schotter und sie sind auch enger", vergleicht der Spanier. "Im Vorjahr war das Team in Polen stark und auch Sardinien war positiv. Ich hoffe, wir können das am nächsten Wochenende fortsetzten. Es sollte Spaß machen."

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Viele Augen werden auf Hayden Paddon gerichtet sein. Bei der Rallye Italien führte der Neuseeländer lange und fuhr sich ins Rampenlicht. "Sardinien war ein tolles Resultat, aber wir dürfen nicht abheben", erinnert er an seinen zweiten Platz. Das war sein bestes WRC-Ergebnis. "Wir müssen jede Rallye der Reihe nach nehmen und konzentriert bleiben." Im vergangenen Jahr belegte Paddon in Polen die achte Position im Endergebnis.

"Polen ist sehr schön, ähnlich wie Finnland. Es ist schnell, flüssig und es gibt viele Kuppen. Die Straßen sind aber weicher und sandiger und es können tiefe Spurrillen entstehen. Generell sind die Prüfungen sehr schön und passen zu meinem Fahrstil. Ich freue mich auf die Rallye." Die Leistung in Sardinien hat dem 28-Jährigen viel Selbstvertrauen verliehen. Nun gilt es, diese Performance zu bestätigen.

Zum zweiten Mal wird Abbring für Hyundai in der WRC an den Start gehen. Sein Debüt feierte er in diesem Jahr in Schweden, wo er den damals verletzten Sordo vertrat. Am vergangenen Wochenende fuhr der Niederländer noch den EM-Lauf in Ypern, schied aber aus. "Polen ist mein erster von meinen vier geplanten Starts in diesem Jahr", sagt Abbring. "Ich habe dort im Jahr 2009 in der JWRC gewonnen."

"Es wird meine erste Schotter-Rallye mit einem WRC-Boliden. Ich gewöhne mich erst an das Auto. Deshalb wird es wichtig, den Aufschrieb richtig zu erstellen und einen Rhythmus aufzubauen. Es ist gut, dass bei uns im Service-Park vier Autos stehen werden. Hoffentlich können wir unser Potenzial zeigen."