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Citroen: Wenig Glück bei Rallye Sardinien

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Citroen: Wenig Glück bei Rallye Sardinien

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Citroen: Wenig Glück bei Rallye Sardinien

Mads Östberg verliert in Sardinien einen Podestplatz durch einen Fehler und rettet noch Rang fünf - Kris Meeke scheidet durch Unfall schon am ersten langen Tag aus
Mads Östberg war am Sonntag ein "besserer Mechaniker" als Fahrer
Mads Östberg war am Sonntag ein "besserer Mechaniker" als Fahrer
© Citroen

Der Glanz des Argentinien-Sieges verblasste bei der Rallye Italien. Citroen hatte beim sechsten WM-Lauf mit einigen Schwierigkeiten zu kämpfen. Mads Östberg rettete nach Bremsproblemen den fünften Platz ins Ziel. Für Kris Meeke war die Rallye auf der Mittelmeerinsel Sardinien schon nach der ersten Prüfung der ersten Etappe am Freitag vorbei. Der Brite kam von der Ideallinie ab und schied wegen gebrochener Radaufhängung aus. In der Marken-WM verteidigte Citroen Platz zwei, aber der Vorsprung auf Hyundai schrumpfte auf zwei Punkte.

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"Wir wussten, dass die erste Prüfung schwierig sein würde", blickt Meeke auf seinen verhängnisvollen Moment zurück. "Durch die Regenfälle in der Nach gab es feuchte Stellen und die Straßen waren rutschig. Ich hatte kein gutes Gefühl und machte einen Fehler, kam aber davon. Dann versuchte ich die richtige Pace zu finden, aber als ich über eine blinde Kuppe zu einer Kurve fuhr, kam ich von der Linie ab." Dabei traf Meeke die Böschung und beschädigte die linke Hinterradaufhängung.

An ein Weiterfahren war nicht zu denken. Am Samstag war Meeke nach Rallye-2-Regel wieder dabei und setzte trotz schlechter Startposition einige schnelle Zeiten. Schließlich belegte er im Endklassement den 24. Platz. "Nach einem desaströsen Start war der Samstag eine interessante Erfahrung", sagt Meeke über seine Rolle als "Straßenfeger". "Meine Zeiten waren vor allem am Nachmittag recht gut. Am Sonntag ging es nur noch darum, einige Punkte für die Marken-WM mitzunehmen."

Teamkollege Östberg erlebte ebenfalls eine abenteuerliche Rallye, wurde aber mit einem Top-5-Resultat belohnt. Mit einer Bestzeit in WP16 schnappte sich der Norweger am Samstag den vierten Platz von Volkswagen-Konkurrent Jari-Matti Latvala. Trotz eines schleichenden Plattfußes beendete Östberg die zweite lange Etappe auf dem dritten Platz. Das Podest schien in greifbarer Nähe zu sein, doch der Sonntag wurde zu einer zähen Angelegenheit.

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Östberg der Mechaniker

Östberg rutschte in WP20 von der Straße und verlor über eine Minute. Die Ursache für den Ausrutscher war bizarr: Ein Ohrstöpsel war ihm aus dem Ohr gefallen und er konnte die Ansage seines Co-Piloten Jonas Andersson nicht richtig verstehen. Trotzdem schaffte es Östberg ins Ziel, doch die Bremsen und die hintere Radaufhängung waren beschädigt. Er fuhr langsam bis ins Ziel weiter und fiel noch auf den fünften Rang zurück.

"Ich habe einen Fehler gemacht, der uns den Podestplatz gekostet hat", nimmt Östberg das Missgeschick auf seine Kappe. Manchmal hat man bei einer optimistischen Ansage Glück, aber das war diesmal nicht der Fall. Die Kurve war zu eng und ich traf außen neben der Straße einen großen Stein, der sich hinter einem Busch versteckt hatte. Dabei habe ich die hintere Radaufhängung und die Bremsen beschädigt."

"Anschließend haben wir versucht, die Schäden zu reparieren und das Auto ins Ziel zu tragen. Ich bin froh, dass wir das geschafft haben. Nach einigen schwierigen Rallyes freue ich mich jetzt auf die schnellen Straßen in Polen", hat Östberg den Blick nach vorne gerichtet. In der WM ist er nach der sechsten Rallye auf dem zweiten Platz. Der Rückstand auf Ogier beträgt allerdings gewaltige 66 Punkte. Meeke ist auf den siebten Rang zurückgefallen.

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