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M-Sport nimmt auch in Finnland Podest ins Visier

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M-Sport nimmt auch in Finnland Podest ins Visier

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M-Sport nimmt auch in Finnland Podest ins Visier

M-Sport: Ott Tänak und Elfyn Evans wollen auch in Finnland Volkswagen angreifen und um das Podest kämpfen - Test im Vorfeld verleiht Selbstvertrauen
M-Sport bereitete sich mit einem intensiven Test für die Rallye Finnland vor
M-Sport bereitete sich mit einem intensiven Test für die Rallye Finnland vor
© M-Sport/McKlein

Bei der Rallye Polen zeigte Ott Tänak erstmals das Potenzial des überarbeiteten Ford Fiesta RS WRC. Der Este lieferte eine makellose Leistung ab, forderte Volkswagen heraus und wurde Dritter. Und auch die Rallye Finnland am kommenden Wochenende ist ein schneller Schotter-Lauf. M-Sport lässt in dieser Saison nichts unversucht und treibt die Entwicklung voran. Im Vorfeld gab es einen ausgiebigen Test, bei der die Stoßdämpfer im Fokus standen. Bei den vielen Sprungkuppen in den finnischen Wäldern kann eine optimal eingestellte Dämpfung einen großen Unterschied ausmachen.

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M-Sport will die Performance von Polen auch in Finnland bestätigen. "Wir haben von Beginn an die zweite Saisonhälfte für unseren Angriff geplant", sagt M-Sport-Chef Malcolm Wilson. "Beide Fahrer sollten bis Saisonhalbzeit Erfahrung sammeln und ein gutes Gefühl für das Auto aufbauen. Dann können wir uns bei Rallyes, die ihnen liegen, auf Ergebnisse konzentrieren."

"Es ist fantastisch zu sehen, dass sich unsere Pläne in die Tat umsetzen. Beide Fahrer haben für das Team schon je einen Podestplatz geholt", verweist Wilson auf den dritten Platz von Evans in Argentinien. "Unser Plan für Finnland ist gleich. Realistisch gesehen wäre ein Sieg etwas viel verlangt, aber wir wollen sehen, dass beide Fahrer angreifen. Auch wenn die drei anderen Hersteller sehr stark sind, glaube ich, dass wir die Pace für den Kampf ums Podest haben."

Tänak verbesserte sich durch den dritten Platz in Polen auf WM-Rang neun und hat damit wieder eine sehr gute Ausgangsposition. Außerdem kann sich der 27-Jährige der Unterstützung vieler Fans sicher sein, die von Estland nach Finnland kommen werden. "Ich liebe die Rallye Finnland", grinst Tänak. "Die Geschwindigkeiten sind hoch. Wenn man ein gutes Gefühl im Auto hat, dann macht es viel Spaß. Wir werden in der Vorbereitung hart arbeiten, damit alles perfekt ist."

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"Ich weiß, dass die Latte nach Polen sehr hoch liegt, aber die Prüfungen sind in Finnland ganz anders. Die Geschwindigkeiten sind ähnlich, aber die Straßen sind viel technischer, denn es gibt viele Schläge und Kuppen", vergleicht Tänak die Unterschiede. "Man muss immer die richtige Linie wählen. In Polen war es sehr flach und es gab fast keine blinden Kurven. Dagegen passiert in Finnland ständig etwas, man muss hochkonzentriert sein."

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"Wir hatten im Vorfeld einen ausgedehnten Test und konnten die Abstimmung des Autos verfeinern. Deshalb bin ich zuversichtlich", so der Este. "Ich werde voll angreifen. Volkswagen wird wie immer sehr stark sein und auch andere Crews werden zulegen." Im vergangenen Jahr belegte Tänak den dritten Platz der WRC2-Klasse. Sein bestes Ergebnis in Finnland ist der sechste Platz im Jahr 2012. Teamkollege Evans war im gleichen Jahr im Rahmen der WRC-Akademie zum ersten Mal in Finnland.

Tänak will Pech abschütteln

Im vergangenen Jahr wurde der Waliser Siebter. "Finnland ist eine der schönsten Rallyes. Ich fühle mich gut und will das Pech abschütteln. Ich möchte zeigen wozu wir in Polen fähig gewesen wären, aber in erster Linie will ich diese unglaublichen Straßen genießen", schwärmt Evans von Finnland. "Im Vorjahr bin ich dort zum ersten Mal mit dem WRC-Boliden gefahren und muss sagen, dass es eine unglaubliche Erfahrung war."

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"Es geht aber nicht nur um den Spaß. Wir wissen, dass es in Finnland immer sehr eng zugeht. Man kann kaum Zeit auf die Führenden gutmachen. Es ist sehr wichtig, sofort auf Tempo zu sein und von Beginn an sauber zu fahren", weiß Evans aus dem Vorjahr. Auch er baut auf den Test: "Ott und ich hatten je drei Tage im Auto und mein Gefühl ist gut. Es ist das Highlight der Saison und ein Test im Vorfeld ist für eine spezielle Rallye wie diese sehr wichtig. Man muss das Auto optimal für diese besondere Herausforderung abstimmen."

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