Schon vor dem offiziellen Start der Rallye Deutschland, dem neunten Lauf der Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) 2015, wurden zahlreiche Fahrer von der Rallye-Leitung zur Kasse gebeten. Der Grund: Sie waren bei den Besichtigungsfahrten, der sogenannten Reece, zu schnell unterwegs. Nicht weniger als 13 Strafen wurden aufgrund von Geschwindigkeitsverstößen ausgesprochen.
Rallye Deutschland: Geldstrafen gegen zahlreiche Fahrer
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Aus dem Kreise der WRC-Pilot waren Andreas Mikkelsen (Volkswagen), Kris Meeke (Citroen) und Ott Tänak (Ford) betroffen. Da sie in Tempo-50-Zonen mit Geschwindigkeiten zwischen 70 und 82 km/h gemessen wurden, wurden Strafen zwischen 500 und 800 Euro fällig.
Gleich zwei Mal erwischt wurde der amtierende WRC2-Weltmeister Nasser Al-Attiyah, der bei der Rallye Deutschland erstmals mit einem Skoda Fabia R5 antritt. Er muss als Wiederholungstäter insgesamt 1.675 Euro zahlen.
Während der Recce, die am Dienstag und Mittwoch stattfand, sind die Strecken noch nicht abgesperrt und daher für den normalen Straßenverkehr zugänglich. Es gelten die Vorschriften der Straßenverkehrsordnung samt aller Tempolimits. Außerhalb geschlossener Ortschaften dürfen die Piloten bei den Besichtigungsfahrten, die mit normalen Straßenautos stattfinden, nicht schneller als 90 km/h fahren.
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