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Australien als Finale: Rege Kritik im WRC-Feld

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Australien als Finale: Rege Kritik im WRC-Feld

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Australien als Finale: Rege Kritik im WRC-Feld

Es regt sich Kritik an den Plänen, die Rallye Australien zum Finale 2016 zu machen - Ogier sieht einen sportlichen Nachteil, M-Sport will aufgrund der Kosten nicht starten
Das private M-Sport-Team will 2016 gar nicht nach Australien reisen
Das private M-Sport-Team will 2016 gar nicht nach Australien reisen
© xpbimages.com

Ende September wird der FIA Motorsportweltrat den Kalender der Rallye-WM für 2016 ratifizieren. Vorgesehen ist, dass die Rallye Australien ans Ende rückt und das Finale darstellen wird. Mit dieser Entscheidung sind nicht alle glücklich. "Die Startreihenfolge wäre ein extremer Nachteil. Wäre das für ein Finale schön?", stellt Weltmeister Sebastien Ogier in den Raum. Auf den Schotterstraßen ist der Säuberungseffekt extrem groß, hintere Starter haben einen klaren Vorteil. Trotzdem holte sich Ogier am vergangenen Wochenende den Sieg,

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Trotzdem spricht er sich gegen Australien als letzte Saisonrallye aus. "Wenn man als WM-Führender zum Finale kommt, dann wäre es unfair. In GB haben wir diese Probleme nicht. Der Unterschied zwischen dem ersten und letzten Auto ist gering", wünscht sich der dreifache Weltmeister einen Verbleib der Rallye Großbritannien als Finale. Australien fungierte schon 2004 und 2005 als letzte Veranstaltung.

Die Veranstalter in Australien wollen nach der Rallye, die weiterhin rund um Coffs Harbour stattfinden wird, eine große Abschlussparty in Sydney abhalten. Die Metropole befindet sich rund 500 Kilometer südlich von Coffs Harbour. "Wir haben schon die FIA Gala und unsere eigene WM-Party", runzelt Volkswagen-Motorsportchef Jost Capito die Stirn. "Ich glaube nicht, dass eine weitere Party notwendig wäre."

Außerdem gibt es noch ein weiteres Problem, denn sollte die WM schon vor Australien entschieden sein, würde das weltweite Interesse für diese Rallye sinken. Durch die hohen Reisekosten sind ohnehin kaum Privatiers in "Down Under" am Start. M-Sport-Boss Malcolm Wilson findet klare Worte, sollte Australien das Saisonfinale sein: "Ich kann dir jetzt schon sagen, dass wir nicht dabei sein werden."

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