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Nach Meekes Absage: Toyota gehen die Möglichkeiten aus

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Nach Meekes Absage: Toyota gehen die Möglichkeiten aus

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Nach Meekes Absage: Toyota gehen die Möglichkeiten aus

Toyotas Chancen auf die Verpflichtung eines Topfahrers für das WRC-Projekt schwinden - Tommi Mäkinen kann Kris Meekes Citroen-Entscheidung verstehen
Kris Meeke wird in Monte Carlo für Citroen am Start stehen
© Citroen

Kris Meeke bleibt Citroen treu und hat einen langfristigen Vertrag mit dem französischen Automobilhersteller für die Rallye-Weltmeisterschaft unterschrieben. Der Nordire wird in Zukunft der Führungsfahrer von Citroen bleiben und im kommenden Jahr auch die Testfahrten mit dem neuen WRC-Boliden bestreiten, der ab 2017 nach dem neuen Reglement eingesetzt wird. Meeke stand auch mit dem Toyota-Projekt von Tommi Mäkinen in Verhandlungen. Citroen schien dem Nordiren vielversprechender zu sein.

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Da sich Meeke gegen Toyota entschieden hat, sind Mäkinens Chancen einen Topfahrer zu verpflichten, deutlich gesunken. "Es stimmt, dass nicht viele Fahrer verfügbar sind. Er könnte der einzige Topmann ohne Vertrag sein", spricht Mäkinen bei 'Autosport' den Namen Thierry Neuville an. Das Verhältnis zwischen Neuville und Hyundai erhielt in der abgelaufenen Saison einen Dämpfer. Viel wird davon abhängen, ob der Belgier mit dem neuen i20 WRC wieder zu seiner Topform findet.

Neben Neuville könnte auch Mads Östberg, der 2016 bei M-Sport fahren wird, ein Kandidat für Toyota werden. Mäkinen ist es bisher nicht gelungen, einen Topfahrer für die Testfahrten in den kommenden Monaten zu verpflichten. Die Tests werden voraussichtlich vom viermaligen Weltmeister selbst sowie seinen finnischen Landsleuten Mikko Hirvonen und Juho Hänninen durchgeführt werden. Hirvonen bestätigte erst jüngst gegenüber 'Motorsport-Total.com', dass er an einem Vollzeitcomeback nicht interessiert ist.

Eine andere Möglichkeit wären junge, noch unbekannte Talente. Im Gespräch sind Daiki Arai, der Sohn des zweifachen PWRC-Champions Toshi Arai, und Takamoto Katsuta, der Sohn von Norihiko Katsuta, einem sechsfachen japanischen Rallye-Champion. "Wir müssen uns das Gesamtbild ansehen und entschieden, wie viel Prozente für junge Fahrer sprechen und welche erfahrenen Fahrer wir brauchen", so Mäkinen. "Wir brauchen Erfahrung, aber gleichzeitig wäre es besser für uns, wenn wir uns auf die Zukunft konzentrieren."

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Dass sich Meeke gegen Toyota und für Citroen entschieden hat, kann Mäkinen nachvollziehen. Citroen hat eine perfekte Teamstruktur und kann auf reichhaltige Erfahrung zurückgreifen, während bei Toyota alles von Null weg aufgebaut wird. "Wir hätten Kris sehr gerne bei uns im Team gehabt. Ich verstehe seine Entscheidung, unser Programm ist noch nicht fertig. Citroen konnte ihm etwas für 2016 bieten und gleichzeitig die Entwicklung für 2017. Als Fahrer verstehe ich seine Entscheidung", sagt der Weltmeister der Jahre 1996 bis 1999.

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