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Volkswagen-Ära: Eine Geschichte der Superlative

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Volkswagen-Ära: Eine Geschichte der Superlative

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Volkswagen-Ära: Eine Geschichte der Superlative

Drei Jahre und neue Rekorde in der Rallye-Weltmeisterschaft: Volkswagen verewigt sich mit dominanten Leistungen in den Geschichtsbüchern - Ein Rückblick
Sebastien Ogier gewann in drei Jahren 25 Rallyes mit dem Polo R WRC
© Volkswagen

Sebastien Ogier, Julien Ingrassia und ihr Volkswagen-Team - drei dreimalige Rallye-Weltmeister. Der Polo R WRC: überall dort wenigstens einmal siegreich, wo er angetreten ist. Und nebenbei das erfolgreichste Fahrzeugmodell der Rallye-Geschichte - dank größter Siegquote und längster Siegesserie. Die Jahre 2013, 2014 und 2015 sind reich an Superlativen made in Wolfsburg. Zeit für eine Zwischenbilanz.

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"Man kann nicht stolzer auf ein Team sein, als ich es bin", so Volkswagen Motorsport-Direktor Jost Capito. "Es hat in den vergangenen drei Jahren mit beinahe unstillbarem Siegeshunger und mit kompromissloser Akribie wahre Meilensteine in der Motorsport-Historie unserer Marke gesetzt. Jeweils drei Titel in Fahrer-, Beifahrer- und Hersteller-Wertung sind nur deswegen Realität geworden, weil jeder Einzelne dafür sehr hart gearbeitet und sein ganzes Herzblut in das Projekt Rallye-Weltmeisterschaft gesteckt hat. Auf die vergangenen drei Jahre zurückzublicken macht angesichts dessen enorm viel Freude. Und vor allem Lust auf mehr - sie treibt jeden von uns an."

2013: des Motorsport-Märchens erster Teil

Es begann mit der Bestzeit auf der allerersten Wertungsprüfung für den Polo R WRC. Es ging weiter mit dem unverhofften allerersten Podiumserfolg in Monte Carlo und dem Premieren-Sieg in Schweden. Die Rallye-WM-Saison entwickelte sich zu einer faustdicken Überraschung. Mit Siegern aus dem Hause Volkswagen und mit den Titelgewinnen im allerersten Jahr des World-Rally-Cars aus Wolfsburg hatte niemand gerechnet.

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Und schon gar nicht damit, zehn von 13 möglichen Siegen und acht weitere Podiumsresultate gegen Serienweltmeister wie Citroen oder erfahrene Mannschaften wie M-Sport Ford zu feiern. Am allerwenigsten hatte Volkswagen selbst damit gerechnet. 136 Bestzeiten in 237 Wertungsprüfungen - beinahe zwei Drittel - gingen nach Wolfsburg.

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Am Ende war der Polo R WRC bei den Rallyes in Schweden, Mexiko, Portugal, Griechenland, Italien, Finnland, Australien, Frankreich, Spanien und Großbritannien siegreich. Neun dieser zehn Siege hatten Ogier/Ingrassia und einen Latvala/Anttila beigetragen. Für Ogier/Ingrassia erfüllte sich im ersten Jahr mit dem Polo R WRC auf Anhieb der lang gehegte Traum vom Weltmeister-Titel.

2014: Saison der Superlative

Saisonübergreifend die längste Siegesserie der Rallye-WM- Geschichte, so viele Siege einesHerstellers wie nie zuvor: Die Zahl Zwölf spielte für Volkswagen im Jahr 2014 eine besondere Rolle.Die Mannschaft brachte in dem Jahr den evolutionierten Polo R WRC an den Start, der sich in Sachen Zuverlässigkeit und Stabilität in einigen Details verbessert hatte, aber in weiten Teilen immer noch dem Weltmeister-Auto von 2013 glich.

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Mit Hyundai kam ein weiterer Hersteller in die Rallye-WM. Unter dem erhöhten Druck, die Leistungen des Vorjahres bestätigen zu wollen und zu müssen, lief Volkswagen zur Höchstform auf. Es entwickelte sich ein packender, Volkswagen interner Zweikampf um die Fahrer-und Beifahrer-WM: Titelverteidiger Ogier und Ingrassia bekamen es mit Latvala/Anttila zu tun, die den WM-Kampf lange offen hielten.

Die Siegesserie der beiden Duos, die bei der Rallye Australien begonnen hatte, beendete erst die Rallye Deutschland, bei der beide Paarungen frühzeitig mit Unfällen ausfielen - nach zwölf Rallyes in Folge an der Spitze. Ogier/Ingrassia verteidigten mit neun Triumphen erfolgreich ihre Titel, Latvala und Anttila sicherten sich knapp geschlagen die Vizeweltmeisterschaft. Das Sahnehäubchen auf ein Jahr der Superlative setzten obendrein Mikkelsen und Flöne, die im dritten Polo RWRC den dritten Platz der Fahrer-WM eroberten - dank ihrer ersten Podiumserfolge in der Rallye-WM überhaupt.

Die Rallye Australien setzte zudem einen weiteren Meilenstein für Volkswagen: Beim zehnten Saisonlauf 2014 feierten Ogier, Latvala und Mikkelsen erstmals einen Dreifachsieg - und sicherten damit die frühzeitige Titelverteidigung in der Hersteller-WM. In den 25 Jahren zuvor hatte es kein Hersteller vermocht, so früh für die Vorentscheidung zu sorgen.

2015: Titelverteidigung im Express

2015 hat Volkswagen wieder Geschichte geschrieben: Als fünftem Hersteller überhaupt gelang es der Mannschaft, drei Hersteller-Titel in Folge zu holen. Seit der Rallye Australien standen Volkswagen sowie Ogier und Ingrassia in der Fahrer- und Beifahrer-Wertung als alte und neue Weltmeister fest. Und wieder hatte die Mannschaft an der Uhr gedreht: Noch nie zuvor war es einem Team gelungen, derartig früh alle WM-Titel für sich zu entscheiden. Mit dieser Leistung und zwölf von 13möglichen Siegen setzten die drei Volkswagen-Fahrer/Beifahrer-Duos einer großartigen Saison das Sahnehäubchen auf.

Ein Schlüssel zum Erfolg bildete der Polo R WRC zweiter Generation. Beinahe jedes Detail des Meistermachers von 2013 und 2014 war dahingehend überprüft worden, ob es unter dem Prinzip SLS ("simpler, leichter, stabiler") weiter optimiert werden konnte. Ein neues Getriebe mit Schaltwippen am Lenkrad erleichterte den Fahrern die Arbeit. Mehr Abstimmungsmöglichkeiten sorgten dafür, dass der Polo R WRC noch besser an die Fahrstile von Ogier, Latvala und Mikkelsen angepasst werden konnte.

Neue Regeln - unter anderem in der Startreihenfolge während der Rallyes - standen weiter maximaler Konstanz im Fahrerkader von Volkswagen gegenüber: Im dritten Jahr in Folge pilotierten Ogier, Latvala und Mikkelsen die nun 318 PS starken Allradler aus Wolfsburg. Mit Erfolg: Allein 2015 gelangen ihnen drei Dreifacherfolge - in Monte Carlo, Portugal und Deutschland - sowie zusätzlich vier Doppelsiege - in Polen, Finnland, Australien und Spanien.

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