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Jost Capito Abschied: Abgasskandal spielte keine Rolle

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Jost Capito Abschied: Abgasskandal spielte keine Rolle

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Jost Capito Abschied: Abgasskandal spielte keine Rolle

Der Abgasskandal hat mit Jost Capitos Entscheidung Volkswagen zu verlassen nichts zu tun - Der Erfolgsmanager suchte nach einer neuen Herausforderung
Jost Capito leitete die Rallye-Erfolge von Volkswagen in den letzten drei Jahren
© Volkswagen

In den vergangenen Monaten war Volkswagen aufgrund des Abgasskandals negativ in den Schlagzeilen. Kurz vor dem Saisonauftakt der Rallye-Weltmeisterschaft in Monte Carlo wurde bekannt, dass Motorsportchef Jost Capito das erfolgreiche Rallye-Projekt verlassen und bei McLaren in der Formel 1 andocken wird. Diese Ankündigung kam überraschend, denn Volkswagen fährt in der WRC von Erfolg zu Erfolg. Noch übt Capito seine Funktion aus. Erst wenn ein Nachfolger gefunden ist, wird er seine Arbeit bei McLaren aufnehmen.

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Der Wechsel sorgte in den vergangenen Tagen für viel Gesprächsstoff, vor allem Capitos Beweggründe wurden diskutiert. "Ich habe gehört, dass über unterschiedliche Gründe gesprochen wird, warum ich diesen neuen Job annehme", wird der Deutsche von 'Autosport' zitiert. "Ich kann aber ganz klar sagen: Mit Volkswagen Motorsport ist nichts falsch. Meine Entscheidung ist mit der Herausforderung begründet. Das ist keine Situation, die in den vergangenen drei Monaten wegen des Abgasskandals entstanden ist."

Bei McLaren wird Capito die Rolle des Geschäftsführers übernehmen. Damit wird er Jonathan Neale ersetzen, der in die Technologiesparte wechselt. Capito und McLaren-Rennleiter Eric Boullier werden eine Art Doppelspitze im Rennteam einnehmen. "Ich habe schon Anfang Sommer mit McLaren über Möglichkeiten gesprochen", hält Capito fest. "Das WRC-Programm von Volkswagen ist gesichert. Wir brauchen den Erfolg derzeit auch dringender als bisher. Natürlich müssen wir Geld sparen, aber der Einsatz ist gleich."

Die großen Motorsportprogramme der Volkswagen AG blieben weitgehend unangetastet. Trotzdem werden Porsche und Audi in der Langstrecken-WM nur noch zwei Autos einsetzen. In der WRC bleibt es bei drei Polo. Stattdessen wird bei der Hospitality für die Europarallyes gespart. "Sonst ist es wie immer. An diesem Wochenende starten wir in Monte Carlo die Jagd nach der vierten Weltmeisterschaft. Und es wird so schwierig - wenn nicht schwieriger - als die ersten Titel", rechnet Capito mit der Konkurrenz von Hyundai. "Wenn man der Gejagte ist, dann ist es nie einfach. Wir starten wieder bei null."

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