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Rallye Monte Carlo: Duell Ogier gegen Meeke am Freitag

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Rallye Monte Carlo: Duell Ogier gegen Meeke am Freitag

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Rallye Monte Carlo: Duell Ogier gegen Meeke am Freitag

Weltmeister Sebastien Ogier (Volkswagen) behält am Freitag knapp die Oberhand und führt die Rallye Monte Carlo vor Kris Meeke (Citroen) an
Weltmeister Sebastien Ogier schnappte sich in der letzten Prüfung die Führung
© xpbimages.com

Die erste lange Etappe der Rallye Monte Carlo war geprägt vom Duell zwischen Weltmeister Sebastien Ogier (Volkswagen) und Kris Meeke (Citroen). Insgesamt sechs Prüfungen standen am Freitag in der Nähe der französischen Stadt Gap auf dem Programm. Ogier markierte vier Bestzeiten, Meeke zwei. In der vorletzten WP des Tages schnappte sich der Brite die Gesamtführung, doch beim letzten Test zeigte Ogier seine Klasse und eroberte die Spitzenposition zurück. Nach acht von insgesamt 16 Prüfungen führt Ogier 9,5 Sekunden vor Meeke.

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"Ein tolles Duell mit Kris", sagt der Monte-Carlo-Sieger der vergangenen beiden Jahre. "Ich bin mit meinem Tag happy, es war nicht schlecht. Hier und da habe ich kleine Fehler gemacht, aber trotzdem war es ein guter Tag." Ogier ist mit seiner Leistung zufrieden. Und auch Meeke zieht ein positives Fazit: "Ich vertraue meinen Instinkten", sagte er nach seiner Fabelzeit in WP7. Da Meeke ohne WM-Druck fahren kann, greift er nach Herzenslust an: "Es ist noch eine lange Rallye!"

Die restlichen Fahrer waren am Freitag nur Statisten. Vizeweltmeister Jari-Matti Latvala (Volkswagen) ist mit 1:08 Minuten Rückstand Dritter. "Mein Plan ist es nicht, hier um den Sieg zu kämpfen", hält der Finne fest. "Wenn ich es in die Top 3 schaffe, dann wäre ich zufrieden. Wenn ich Vertrauen habe, greife ich an. Wenn nicht, dann gehe ich vom Gas." Auch Andreas Mikkelsen im dritten Volkswagen Polo hatte einen durchwachsenen Tag. Ein Dreher in WP7 raubte ihm das Vertrauen. Der Norweger liegt an der vierten Stelle.

Ein schwieriges Debüt feierte der neue Hyundai i20. Am Vormittag war die Abstimmung zu weich und Thierry Neuville sowie Dani Sordo hatten mit dem Handling große Mühe. Nach einem Umbau im Mittagsservice stellte sich die Reifenwahl am Nachmittag als falsch heraus. Dadurch liegt Neuville mit 1:47 Minuten Rückstand auf Platz fünf. Sordo hat als Siebter schon drei Minuten verloren. Hayden Paddon, der noch den alten i20 fuhr, hatte schon in WP3 einen Unfall.

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Auch für Robert Kubica war der Tag früh beendet. Schon in der ersten Prüfung (WP3) rutschte sein Ford untersteuernd von der Straße und prallte bei langsamer Geschwindigkeit gegen einen Baum. Wenig später erhielt der Wagen auch noch einen "Kick" von Elfyn Evans Fiesta. Der Waliser dominierte am Freitag die WRC2-Klasse. Ein weiterer Ausfall betraf Rookie Eric Camilli, der in WP6 von der eisigen Straße rutschte. Zuvor konnte er mit guten Zeiten auf sich aufmerksam machen.

Bester Ford-Pilot ist M-Sport-Rückkehrer Mads Östberg, der mit mehr als zwei Minuten Rückstand den sechsten Platz hält. "Ich bin froh, dass ich keine Probleme hatte. Es geht darum, dass wir die richtige Abstimmung finden und der Aufschrieb funktioniert." So wie Mikkelsen arbeitet Östberg mit einem neuen Co-Piloten zusammen. Auf den Positionen acht bis zehn rundeten Stephane Lefebvre (Citroen), Bryan Bouffier (Ford) und Ott Tänak (Ford) die Top 10 ab. Tänak konnte nach einem Überschlag weiterfahren.

Am Samstag warten die nächsten fünf Prüfungen auf vereisten und teilweise verschneiten Straßen auf die WRC-Asse. Darunter ist auch eine WP mit über 50 Kilometern Länge. Am späten Nachmittag steht die legendäre Strecke "Sisteron - Thoard" auf dem Programm. Außerdem wird am Samstag der Service-Park von Gap ins Fürstentum Monaco verlegt.

© Motorsport-Total.com