Rekordweltmeister Sebastien Loeb glaubt, dass sein Ex-Team Citroen mit Kris Meeke die richtige Wahl für die Saison 2016 getroffen hat, in der die französische Marke die Entwicklung für 2017 vorantreiben will. Citroen hat sich in diesem Jahr werksseitig aus der Rallye-Weltmeisterschaft zurückgezogen, um ab 2017 mit dem neuen C3 gestärkt zurückzukehren. Kris Meeke wird allerdings schon in dieser Saison ein paar Läufe bestreiten, um die Entwicklung anzukurbeln.

Für Sebastien Loeb ist Meeke dabei der perfekte Kandidat, nachdem Sebastien Ogier und Jari-Matti Latvala bei Volkswagen unter Vertrag stehen: "Ogier ist der stärkste Pilot, aber ich kenne sein Niveau nicht, ein Auto zu entwickeln", meint der Franzose zu 'Autosport'. "Aber er ist ohnehin von Volkswagen blockiert, also spricht man erst gar nicht über ihn. Mit Latvala ist das ähnlich", so Loeb.

Bei den verbleibenden Piloten sei Meeke auf jeden Fall eine gute Wahl: "Er ist sehr clever, weil er gleichzeitig Ingenieur und Fahrer ist. Kris versteht gut, wie das Auto funktioniert, von daher brauchen sie ihn, um ein neues Auto zu entwickeln", sagt der neunmalige Champion, der auch bei den anderen Teams keine bessere Option finden würde. "Abgesehen von Kris sehe ich nicht, wer es sonst sein könnte." Eigentlich wollte Loeb selber ein Teil des Entwicklungsprogrammes sein, doch nachdem sich seine Wege in der WTCC trennten, hat sich das erledigt.

Meeke selbst fühlt sich geschmeichelt von den lobenden Aussagen der Rallye-Legende: "Die Unterstützung von einem Kerl wie ihm zu haben, ist großartig, aber gleichzeitig muss ich die Arbeit erst einmal erledigen. Sebastien Loeb und Citroen haben die Latte schon ziemlich hoch gelegt, und auf dieses Niveau wollen wir zurückkommen."

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