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Rallye Schweden: Sebastien Ogier startet mit drei Bestzeiten

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Rallye Schweden: Sebastien Ogier startet mit drei Bestzeiten

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Rallye Schweden: Sebastien Ogier startet mit drei Bestzeiten

Volkswagen-Doppelführung zur Halbzeit des erste Tages der Rallye Schweden: Jari-Matti Latvala verliert wegen defekter Antriebswelle schon vier Minuten
Sebastien Ogier dominierte trotz Schrecksekunde den Freitagvormittag
Sebastien Ogier dominierte trotz Schrecksekunde den Freitagvormittag
© Volkswagen

Unter guten winterlichen Bedingungen ist die Rallye Schweden, der zweite Lauf der Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) 2016, mit einer Wertungsprüfung in Schweden (Torsby), einer 24-Kilometer-Prüfung im Nachbarland Norwegen (Svullrya) und einer entlang der Grenze (Röjden) gestartet. Nur die weitgehend unter Wasser stehende Wertungsprüfung Kirkenär in Norwegen ist wie vorgesehen nicht gefahren worden.

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Nach drei Bestzeiten in Folge führt Vorjahressieger Sebastien Ogier (Volkswagen) bereits deutlich mit 24,2 Sekunden vor Teamkollege Andreas Mikkelsen. Dem Norweger sitzen Kris Meeke (Citroen) und Dani Sordo (Hyundai) im Nacken.

Ogier und Mikkelsen mussten allerdings persönliche Schreckmomente überstehen - in derselben Kurve. "An einer Stelle war eine ziemlich lange Wasserdurchfahrt, fast wie ein Swimming-Pool. Der war dort während des Trainings noch nicht zu sehen", beschreibt Ogier. "Wir sind mit hohem Tempo durch, und ich konnte dann in die nächste Kurve nicht rechtzeitig einlenken. Zum Glück standen nur ein paar Büsche im Weg." Auch Mikkelsen wurde vom Aquaplaning überrascht. "Ich musste rückwärts zurück auf die Strecke fahren, das hat natürlich viel Zeit gekostet", erzählt er.

Die beiden Teamkollegen kamen kurz von der Strecke ab, beschädigten ihre Autos aber nur leicht. Um den 26 Kilometer langen Weg in die Mittagspause zu überstehen, wechselte Ogier die vordere linke Spurstange. "Das Teil war stark verbogen." Den zerrissenen Kotflügel rückte der Weltmeister mit Klebeband so weit wie möglich wieder gerade.

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Pech hatte dagegen Jari-Matti Latvala. Schon in der ersten Prüfung brach die Antriebswelle vorne links. Mit Hinterradantrieb verlor der Finne im Verlauf des Vormittags über vier Minuten. Ausgerechnet am Freitag steht während der gesamten Etappe kein regulärer Service an, lediglich ein Reifenwechsel in Kirkenär, und ein entsprechendes Ersatzteil hat Latvala nicht an Bord. "Auf Schnee und Eis ist ein Problem mit dem Antrieb besonders gravierend. Ich kann nur versuchen, das Etappenziel heute Abend zu erreichen", hat sich der Finne vorgenommen. Am Nachmittag werden noch einmal dieselben drei Prüfungen gefahren.

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