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Rallye Schweden: Vorteil Ogier beim Final Countdown

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Rallye Schweden: Vorteil Ogier beim Final Countdown

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Rallye Schweden: Vorteil Ogier beim Final Countdown

Am Sonntag steht bei der Rallye Schweden nur noch eine Wertungsprüfung auf dem Programm: Vorjahressieger Sebastien Ogier ist so gut wie uneinholbar
Sebastien Ogier fliegt bei der Rallye Schweden dem Sieg entgegen
Sebastien Ogier fliegt bei der Rallye Schweden dem Sieg entgegen
© Volkswagen

Ohne Veränderungen an der Spitze ging die letzte Wertungsprüfung des Samstags bei der Rallye Schweden, zweiter Lauf der Rallye-Weltmeisterschaft, über die Bühne, die kurze Zuschauerprüfung auf der Pferderennbahn von Karlstad. Volkswagen-Pilot Sebastien Ogier geht mit einer Führung von 17,1 Sekunden vor Hayden Paddon (Hyundai) in die Schlussetappe am Sonntag. "Seb ist zu weit weg, den kriege ich aus eigener Kraft nicht mehr", sieht der Neuseeländer ein.

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Dass es am Samstag noch einmal spannend wurde, war der späten Startposition von Paddon zu verdanken. Der Hyundai-Pilot war bei der Rallye Monte Carlo nicht ins Ziel gekommen und ging in Schweden am Freitag und Samstag jeweils als Siebter in die Spur. Auf der bereits fest gefahrenen Schneedecke beziehungsweise der dünnen Eisdecke der Prüfungen vom Freitag hatte er damit eher einen kleinen Nachteil. Auf den frisch verschneiten Strecken am Samstag war dagegen Tabellenführer Ogier im Nachteil.

Als Erster in der Startreihenfolge musste der Volkswagen-Pilot den Straßenfeger für die Konkurrenten spielen. Konkurrent Paddon fand dagegen eine schon deutlich griffigere Ideallinie vor. "Ich kann nur versuchen, meinen Zeitverlust so gering wie möglich zu halten", lautete die Strategie von Ogier.

Sein Nachteil kam besonders beim ersten Durchgang über die Wertungsprüfung "Vargäsen" zum Tragen. Paddon war hier rund 24 Sekunden schneller als Ogier. Nur Jari-Matti Latvala (Volkswagen) und Kris Meeke (Citroen) waren noch schneller - nach ihren Ausfällen vom Freitag starteten sie nach den sogenannten Rallye2-Regeln sogar noch weit hinter Paddon als Vierzehnter und Fünfzehnter.

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Als diese Prüfung zum zweiten Mal gefahren wurde, herrschten für die Fahrer in der Spitzengruppe nahezu identische Bedingungen. Prompt setzte Ogier die Bestzeit. Paddon haderte mit zu stark abgenutzten Reifen. "Damit ist der Kampf um den Sieg gelaufen", sah der Neuseeländer ein. "Für mich geht es jetzt vor allem darum, Rang zwei ins Ziel zu retten."

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Am Sonntag wird nur noch eine Wertungsprüfung gefahren, die 15,87 Kilometer lange "Värmullsasen". Diese Prüfung wird als Powerstage gewertet, bei der es für den Sieger drei zusätzliche WM-Punkte gibt. Für die Schlussetappe wird die Startreihenfolge der Topfahrer gemäß dem Zwischenergebnis vom Samstag festgelegt, allerdings in umgekehrter Folge. Sebastien Ogier geht also als letzter der Spitzengruppe auf die Zeitenjagd, direkt hinter Hayden Paddon. Dessen Vorteil eines späten Startplatzes hat sich damit erledigt.

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