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Skoda: Tidemand beim Heimspiel auf Podiumskurs

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Skoda: Tidemand beim Heimspiel auf Podiumskurs

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Skoda: Tidemand beim Heimspiel auf Podiumskurs

Das Skoda-Werksduo Pontus Tidemand/Jonas Andersson arbeitet sich am Samstag bei der Rallye Schweden vom vierten auf den zweiten Rang vor
Pontus Tidemand liegt vor dem Schlusstag auf Rang zwei der WRC2-Wertung
Pontus Tidemand liegt vor dem Schlusstag auf Rang zwei der WRC2-Wertung
© SKODA AUTO

Klarer Aufwärtstrend für Skoda am zweiten Tag der Rallye Schweden. Nach einem durchwachsenen Auftakt zum zweiten Lauf der Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) am Freitag arbeiteten sich die beiden Skoda-Werksfahrer Pontus Tidemand und Esapekka Lappi mit hervorragenden Prüfungszeiten im Klassement der WRC2 deutlich nach vorne.

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So liegt Lokalmatador Tidemand mit seinem Beifahrer Jonas Andersson vor dem letzten Tag seiner Heim-Rallye auf Platz zwei und hat angesichts eines Rückstands von 17,9 Sekunden auf den führenden Elfyn Evans sogar noch eine minimale Chance auf den Sieg. Teamkollege Lappi traumt mit Copilot Janne Ferm ebenfalls vom Siegerpodium. Der Rückstand der "fliegenden Finnen" auf Platz drei beträgt nur 8,7 Sekunden.

Vier der fünf Prüfungsbestzeiten am Samstag gingen an einen Fahrer eines Skoda Fabia R5. So gewann Lappi die Wertungsprüfungen "Rammen 2" und "Vargasen 2" - jeweils knapp vor Tidemand, der zuvor die Prüfung "Vargasen 1" für sich entschieden hatte und auch die Zuschauerprüfung am Abend im Reitstadion von Karlstad gewann. Somit gab auf der legendären Prüfung, bei der die Teams den sagenumwobenen und bei Rallye-Fans beliebten Colin's Crest bewältigen müssen, beide Male ein Skoda-Werksfahrer das Tempo an.

"Wir hatten auf den Wertungsprüfungen heute viel Spaß", sagt Tidemand. "Der Skoda Fabia R5 ist perfekt gelaufen und mit meinem neuen Beifahrer Jonas Andersson habe ich hervorragend harmoniert. Jonas ist wirklich ein Pacenote-Guru! Denn die heutigen WPs waren während der Recce noch reine Schotterpisten, heute aber komplett schneebedeckt. Dank Jonas' Erfahrung konnten wir trotzdem pushen und den Abstand zur Spitze immer weiter verkürzen. Schade, dass so viele Wertungskilometer gestrichen wurden und morgen nur noch eine Prüfung ansteht. Wir werden trotzdem noch mal alles versuchen, um das Unmögliche möglich zu machen."

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Lappi, der am Samstag über Erkältungssymptome klagte, hat den Traum von einem Platz auf dem Siegertreppchen ebenfalls noch nicht aufgegeben. "Ich bin etwas überrascht, dass ich heute so viele Plätze aufgeholt und sogar zwei WPs gewonnen habe", sagte der Finne. "Denn eigentlich habe ich mich tagsüber nicht so gut gefühlt. Doch speziell am Nachmittag habe ich einen guten Rhythmus gefunden und bin sauber durch die WPs gekommen. Ziel war es, so viele Plätze wie möglich gutzumachen. Vielleicht schaffen wir es ja noch einen Platz weiter nach vorne, auch wenn das auf der relativ kurzen Powerstage am Sonntag nicht gerade einfach wird."

Viel Zeit, oder besser gesagt, viele Kilometer stehen den beiden Skoda-Werksfahrern für die Fortsetzung ihrer Aufholjagd tatsächlich nicht mehr zur Verfügung. Aufgrund der ungewöhnlich milden Witterungsbedingungen in der schwedischen Provinz Värmland, die bereits zu Wochenbeginn zur Absage von zunächst acht Wertungsprüfungen geführt hatten, soll am Sonntag lediglich die finale Powerstage über 15,87 Kilometer ausgetragen werden. Ursprünglich waren für den Finaltag vier WPs über 61,74 Kilometer vorgesehen. Somit reduzierte sich die Gesamtdistanz der Rallye Schweden von 331,21 auf226,48 Wertungskilometer.

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