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WRC Rallye Portugal: Kris Meeke fährt dem Sieg entgegen

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WRC Rallye Portugal: Kris Meeke fährt dem Sieg entgegen

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WRC Rallye Portugal: Kris Meeke fährt dem Sieg entgegen

Kris Meeke baut seine Führung bei der Rallye Portugal am zweiten Tag aus und liegt klar auf Siegkurs: Je zwei Ausfälle für Citroen und Hyundai
Kris Meeke geht als Führender in den Schlusstag der Rallye Portugal
Kris Meeke geht als Führender in den Schlusstag der Rallye Portugal
© xpbimages.com

Bei der Rallye Portugal, fünfter Lauf der Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) 2016, führt der Weg zum Sieg nur an Kris Meeke (Citroen) vorbei. Der Brite liegt in der Gesamtwertung vor dem Schlusstag der Rallye 45,3 Sekunden vor Weltmeister Sebastien Ogier (Volkswagen), der aus eigener Kraft nicht mehr gewinnen kann.

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Meeke, der schon am Freitag der dominierende Fahrer gewesen war, setzte seine Vorstellung am Samstagvormittag nahtlos fort und gewann die drei Wertungsprüfungen (WP) am Vormittag. Zur Halbzeit des zweiten Tages hatte er mehr als eine Minute Vorsprung auf Ogier und verlegte sich bei der zweiten Schleife am Nachmittag darauf, diesen zu verwalten.

"Am Nachmittag haben wir zwei Ersatzreifen mitgenommen, und das ist bei dieser Rallye nicht einfach, weil sich dadurch das Fahrverhalten des Autos deutlich ändert", erklärt Meeke. "Ich habe aber immer noch einen guten Vorsprung, es läuft."

Mikkelsen fängt Sordo ab

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Ogier hingegen haderte trotz der Bestzeit bei WP 15 mit seinem Ergebnis - und dem Wetter. "Ich habe alles gegeben, aber der Grip war am Nachmittag sehr schwer einzuschätzen", sagt er. "Und ich habe auch Pech mit dem Wetter. Kaum bin ich zwei Tage lang als Erster gefahren, fängt es an zu Regnen, und morgen ist es bestimmt auch nass." Bei feuchter Strecke wäre es für die Franzosen kein Nachteil gewesen, die Prüfungen zu eröffnen.

Rang drei hält nach zwei Tagen Andreas Mikkelsen (Volkswagen), der nur 3,1 Sekunden Rückstand auf Ogier hat. Der Norweger überzeugte am Nachmittag mit zwei WP-Bestzeiten und schob sich so an Hyundai-Pilot Dani Sordo vorbei, der das Tempo der Schnellsten am Samstag nicht mitgehen konnte.

Fünfter und bester Ford-Pilot ist Eric Camilli, der damit auf Kurs zu seinem besten Ergebnis in der WRC liegt. Weniger gut lief es für seinen Teamkollegen Mads Östberg. Bei WP 11 brach die Antriebswelle seines Ford Fiesta, woraufhin Östberg den Rest des Vormittags nur mit Frontantrieb fahren musste und gut drei Minuten auf die Schnellsten verlor.

Zahlreiche Ausfälle am Samstag

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Die Freude über die Führung von Meeke wurde im Lager von Citroen durch den Ausfall seiner Teamkollegen getrübt. Stephane Lefebvre traf schon in der ersten Wertungsprüfung des Tages einen Stein, wobei die Radaufhängung seines DS3 WRC brach. Bei der 14. WP war dann auch für Khalid Al-Qassimi Schluss. Nach einem Fahrfehler schlug der Geldgeber des Teams mit der Front ein, riss dabei das rechte Vorderrad ab und musste sein Auto abstellen.

Auch das Team von Hyundai, welches am Freitag nach dem Feuer-Unfall von Hayden Paddon schon den Totalverlust eines Fahrzeugs verkraften musste, wurde am Samstag auf nur noch ein Auto dezimiert. Bei WP10 verunfallte Kevin Abbring, der nach seinem Ausfall vom Freitag heute unter Rallye2-Reglement in den Wettbewerb zurückgekehrt war. Während der elften WP blieb dann auch der i20 WRC von Thierry Neuville stehen: Der kuriose Grund: Dem Belgier was das Benzin ausgegangen.

In der WRC2-Klasse führt weiterhin Skoda-Werksfahrer Pontus Tidemand. Der Schwede hatte zwischenzeitlich schon einen Vorsprung von über eineinhalb Minuten auf seinen Verfolger Nicolas Fuchs (Skoda), büßte diesen bei WP14 durch einen Reifenschaden aber ein. Bei der letzten WP des Tages fuhr Tidemand aber wieder 32,7 Sekunden auf Fuchs heraus.

Am Sonntag stehen bei der Rallye Portugal noch vier Wertungsprüfungen mit einer Gesamtlänge von 67,32 Kilometern auf dem Programm. Den Abschluss bildet ab 13:08 Uhr MESZ die Powerstage "Fafe" mit ihrem berühmten Sprung. Sollte Meeke die Rallye gewinnen, würde Volkswagen zum ersten Mal seit dem Einstieg in der WRC in der Saison 2013 bei zwei aufeinander folgenden Rallyes nicht den Sieger stellen. In Argentinien hatte Hayden Paddon (Hyundai) Ogier bezwungen.

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