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3-Städte Rallye: Finales Fest für die DRM

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3-Städte Rallye: Finales Fest für die DRM

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3-Städte Rallye: Finales Fest für die DRM

Kreim oder Riedemann? Die Entscheidung über den deutschen Rallye-Meister fällt bei der 3-Städte-Rallye - Walter Röhrl als prominenter Taxifahrer im Einsatz
Christian Riedemann kämpft gegen Fabian Kreim um den Meistertitel
Christian Riedemann kämpft gegen Fabian Kreim um den Meistertitel
© ADAC Motorsport

Finale in der Deutschen-Rallye-Meisterschaft (DRM). Ein Rekordfeld von 130 Startern nimmt am neunten und damit letzten Saisonlauf, der 3-Städte Rallye (21. bis 22. Oktober) teil. Doch nicht nur quantitativ ist das Finale beeindruckend, auch qualitativ ist das Starterfeld - wie so oft in dieser Saison -beeindruckend. Auf den elf Asphalt-Wertungsprüfungen (120,6 km) in Ostbayern zwischen dem Servicepark in Karpfham und dem Ziel im Haslinger Hof in Kirchham dreht sich alles um die Frage: Wer wird Deutscher Rallyemeister 2016? Die beste Ausgangslage haben Fabian Kreim und sein Co-Pilot Frank Christian im Fabia R5 von Skoda Deutschland, die die Tabelle mit 160 Punkten anführen.

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Christian Riedemann und seine belgische Co-Pilotin Lara Vanneste haben im Peugeot 208 T16 R5 21 Zähler Rückstand, insgesamt gibt es beim Finale aber noch 28 Punkte zu gewinnen. Beim Kampf um die Punkte wird die Konkurrenz nicht tatenlos zusehen. Der Meisterschaftsdritte Dominik Dinkel ist erstmals in der R5-Version des Skoda Fabia unterwegs, der Tscheche Jiri Tosovsky bringt das gleiche Model nach Ostbayern. Raffael Sulzinger, der Sieger des Rallye-Junior-Cup 2012, startet erstmals in einem Ford Fiesta R5. Hermann Gaßner senior feiert die Deutschland-Premiere des Hyundai i20 R5. Zu den Favoriten auf die Podestplätze zählen auch der amtierende Rallye-Meister Ruben Zeltner und Sachsen-Sieger Rainer Noller in ihren Porsche 911 GT3.

In der 2WD-Wertung für Fahrzeuge mit nur einer angetriebenen Achse innerhalb der DRM fällt die Entscheidung zwischen Philipp Knof/Anne Katharina Stein im Citroën DS3 R3T und Hermann Gaßner junior und seiner österreichischen Co-Pilotin Ursula Mayrhofer im Toyota GT 86 R3. Schon vor dem Hauptfeld gibt es ein besonderes Schmankerl: Rallye-Legende Walter Röhrl pilotiert im Porsche 911 GT3 glückliche Menschen über die Prüfungen. Sie haben die Mitfahrt beim Doppel-Weltmeister zugunsten der Aktion KinderHerz ersteigert.

Der Startschuss zu dem Asphalt-Klassiker im Bäderdreieck Ostbayerns fällt am Freitag um 15:50 Uhr im Servicepark in Karpfham. Zwei Wertungsprüfungen (WP), die je zweimal gefahren werden, stehen auf dem Programm. Das Besondere der Freitagsetappe ist, dass sie in umgekehrter Startnummernreihenfolge läuft. Sieben weitere WP werden am Samstag absolviert, darunter Klassiker wie St. Salvator und das Zuschauer-Highlight in der Fellner-Arena. Ab 16:29 Uhr werden auf der Zielrampe im Haslinger Hof in Kirchham die Meister geehrt. Die anschließende Siegerehrung im "Haslinger" hat einen geradezu legendären Ruf.

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"Diese DRM hat wieder einen Wert und dieses geniale Starterfeld ist vielleicht auch schon ein Fingerzeig auf eine nochmalige Steigerung in 2017", sinniert Ruben Zeltner. Der amtierende Rallye-Meister, der im Porsche 911 GT3 mit zu den Podiums-Favoriten zählt, wird seinen Titel am Wochenende abgeben müssen. Top-Favorit auf die Nachfolge ist Fabian Kreim, der nach fünf Saisonsiegen die Tabelle klar anführt. Da stellt sich die Frage: Siegen oder Punkte sammeln?

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"Genau das Zwischending! Natürlich wollen wir uns nicht unter Wert verkaufen aber ebenso kein unnötiges Risiko eingehen." Der Skoda-Youngster freut sich, "es geht zum Finale, die '3-Städte' ist eine tolle Veranstaltung mit einem genialen Teilnehmerfeld. Und dazu kommt noch die legendäre Siegerehrung im Haslinger Hof." Einzig Peugeot-Pilot Christian Riedemann kann ihm die Meisterschaft noch streitig machen. "Aber dazu müsste Fabian ausfallen und wir gewinnen", sagt der Sulinger. Der zweifache Saisonsieger reist gestärkt durch den Gesamtsieg bei der Rallye Luxemburg ins ostbayerische Bäderdreieck und verspricht: "Wir werden eine große Show bieten und um den Sieg kämpfen. Egal wie, auch der Vize-Titel wäre ein toller Erfolg für unser Premierenjahr im 208 R5."

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