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Großbritannien: Ogier kontrolliert das Geschehen vor Tänak

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Großbritannien: Ogier kontrolliert das Geschehen vor Tänak

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Großbritannien: Ogier kontrolliert das Geschehen vor Tänak

Ott Tänak präsentiert sich am Samstag in Wales in guter Form, kann die Lücke zu Spitzenreiter Sebastien Ogier aber kaum schließlich - Hyundai-Duell um Platz drei
Weltmeister Sebastien Ogier ist in Wales am Sonntag kaum noch einzuholen
Weltmeister Sebastien Ogier ist in Wales am Sonntag kaum noch einzuholen
© Volkswagen

Sebastien Ogier ist auf dem Weg zu seinem sechsten Saisonsieg in der Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) 2016. Der Volkswagen-Pilot, der bereits als Weltmeister feststeht, hat nach dem zweiten Tag der Rallye Großbritannien 33,8 Sekunden Vorsprung vor seinem engsten Verfolger Ott Tänak. Der Ford-Fahrer konnte am Samstag vier der acht Wertungsprüfungen (WP) für sich entschieden, doch Ogier büßte trotzdem lediglich 3,5 Sekunden von seinem Freitagsvorsprung ein.

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Nach WP14 (Gartheiniog 2) war Tänak noch bis auf 24,8 Sekunden an den Weltmeister herangekommen, doch in WP15 (Aberhirnant), der vorletzten Prüfung des Tages, konterte Ogier. Anschließend folgte nur noch die 1,80 Kilometer lange Zuschauerprüfung (WP16) vor dem Cholmondeley Castle, die lediglich noch einmal zu marginalen Veränderungen der Abstände im Feld führte.

"Es lief ganz gut, aber ich glaube, dass die Bedingungen auf der Strecke uns eingebremst haben", grübelt Tänak, der aber trotzdem insgesamt von einem "guten Tag" spricht. Kein Wunder, schließlich beträgt sein Vorsprung auf den drittplatzierten Thierry Neuville (Hyundai/+1:34.5 Minuten) bereits mehr als eine Minute. Der Belgier kämpft gegen seinen Teamkollegen Haydon Paddon (+1:47.1) um den letzten Podestplatz.

Neuville und Paddon kämpfen um Platz drei

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Paddon ist mit seiner Vorstellung am zweiten Tag in Wales nur bedingt zufrieden und erklärte bereits nach WP11 (Gartheiniog 1) am Vormittag, dass er sich einen ziemlichen "Mist" zusammenfahre. "Wir können nichts anderes tun, außer den Druck auf Thierry zu erhöhen. Wir liegen etwas mehr als zehn Sekunden zurück, also ist es noch nicht genug, damit er sich ausruhen kann", erklärt der Neuseeländer am Ende des Tages.

Ebenfalls unzufrieden ist Kris Meeke (Citroen/+2:29.5), der als Fünfter bei seinem Heimspiel keine realistischen Chancen mehr auf einen Podestplatz hat. "Es ist sehr, sehr rutschig, und ich habe keine Traktion. Ich will bei der Rallye Großbritannien nie wieder so langsam sein. 2017 kann gar nicht früh genug kommen", erklärt der frustrierte Brite, der bereits sehnsüchtig auf den neuen Citroen C3 WRC wartet.

Dahinter sortierten sich Dani Sordo (Hyundai/+3.36.0), Mads Östberg (Ford/+4:15.0) und Jari-Matti Latvala (Volkswagen/+4:22.2) ein. Der Finne, der am Freitag von einem Problem mit der Antriebswelle eingebremst wurde, kann nur noch auf Schadensbegrenzung hoffen. Volkswagen-Kollege Andreas Mikkelsen (+9:36.3) hatte am Freitag einen ähnlichen Defekt, konnte sich aber immerhin wieder bis auf Platz 14 nach vorne kämpfen und bei WP16 sogar einen Prüfungssieg feiern.

Volkswagen steht vor dem nächsten Titel

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Die Top 10 komplettieren nach dem zweiten Tag Stephane Lefebvre (Citroen/+6:52.7), für den es an diesem Wochenende der erste WRC-Start seit seinem schweren Unfall bei der Rallye Deutschland im August ist, und Eric Camilli (Ford/+7.35.6). Craig Breen ist am Samstag nicht mehr angetreten. Der Ire hatte sich am Freitag in WP5 (Myherin 2) überschlagen und seinen Citroen dabei zu stark beschädigt.

In der WRC2-Wertung liegt Skoda-Werkspilot Esapekka Lappi weiter an der Spitze. "Ich habe den Motor heute Morgen beim Bremsen abgewürgt und konnte ihn danach nicht sofort wieder starten. Darum habe ich in der ersten Prüfung acht Sekunden verloren", berichtet der Finne. Letztendlich war der Zeitverlust für ihn aber kein Problem: Er liegt weiterhin mit komfortablen 55,6 Sekunden vor seinem Markenkollegen Teemu Suninen.

Am finalen Tag der Rallye Großbritannien stehen noch einmal sechs WP auf dem Plan. Los geht es am Sonntagmorgen um 9:31 Uhr MEZ mit WP17 (Clocaenog 1). Den Abschluss bildet die Powerstage (Brenig 2) um 13:08 Uhr MEZ. Nach dem Stand am Samstagabend stünde Volkswagen am Ende der Rallye Großbritannien zum vierten Mal in Folge als Marken-Weltmeister fest.

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