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Rallye Spanien: Kurioser Unfall von Armin Kremer

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Rallye Spanien: Kurioser Unfall von Armin Kremer

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Rallye Spanien: Kurioser Unfall von Armin Kremer

Nach einem selbstverschuldeten Unfall bei einer Verbindungsetappe muss WRC2-Pilot Armin Kremer vorzeitig aus der Rallye Spanien aussteigen
Armin Kremer schied in aussichtsreicher Position liegend aus
Armin Kremer schied in aussichtsreicher Position liegend aus
© Erik Van't Land

Der Rallye Spanien war für das deutsche WRC2-Duo Armin Kremer und Pirmin Winklhofer (Skoda) schon nach dem ersten Tag beendet. Nach einem kuriosen Unfall bei der Verbindungsetappe zwischen der sechsten und siebten Wertungsprüfung musste der Routinier wegen Nacken- und Rückenschmerzen vorzeitig aus der Rallye aussteigen. Und dass in guter Ausgangsposition.

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Nach sechs äußerst schwierigen Wertungsprüfungen lag das Duo auf dem vierten Rang der WRC2. Während zahlreiche Kontrahenten den durch Dauerregen aufgeweichten und extrem rutschigen Pisten Tribut zollen mussten, fuhren Kremer/Winklhofer taktisch klug und blieben in Schlagdistanz zur Spitze. Doch der gelungene Auftritt endete abrupt. Wenige hundert Meter nach einer Reifenwechsel-Zone rutschte ihr Skoda auf der Verbindungsetappe in einer engen Linkskurve von der Strecke und landete in einem mehrere Meter tiefen Graben.

"So etwas ist mir auch noch nicht passiert", wundert sich Kremer. "Ich war mit meinen Gedanken wohl schon auf der nächsten Prüfungen und wurde von der Sonne geblendet - just am Ende einer längeren Geraden. Beim Einlenken in eine Kurve kam ich aufs Bankett und dann ging es auch schon den Abhang hinunter", beschreibt der Routinier den Unfall.

Der folgende Skoda-Werksfahrer Pontus Tidemand und sein Copilot Jonas Andersson stoppten sofort boten ihre Hilfe an und fuhren erst weiter als klar war, dass der Vorfall glimpflich endete. Nichts desto trotz wurden Kremer und Winklhofer zu obligatorischen Kontrolle in ein nahegelegenes Krankenhaus gefahren, dass sie aber kurz darauf wieder verlassen konnten. Am Abend wurde zwar noch über einen möglichen Restart diskutiert, aber trotz der guten Ausgangslage entschlossen sich Fahrer, Beifahrer und Team darauf zu verzichten.

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"Jetzt heißt es vernünftig zu sein und kein Risiko einzugehen. Schließlich sind die Belastungen und Schläge auf den folgenden Asphaltpisten deutlich härter als auf den Schottenstrecken. Und als Unternehmer muss ich auch daran denken, dass ich am Montag wieder in der Firma gebraucht werde", erklärt Kremer. "Klar, ich ärgere mich über mich selbst. Denn die Chance war groß, die Saison mit einem weiteren Podiumsplatz zu beenden. Schon deshalb werden wir uns bald zusammensetzten und überlegen, ob und wie wir kommende Saison nochmal angreifen."

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