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WRC Rallye Frankreich: Sebastien Ogier hat alles im Griff

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WRC Rallye Frankreich: Sebastien Ogier hat alles im Griff

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WRC Rallye Frankreich: Sebastien Ogier hat alles im Griff

Sebastien Ogier liegt auch nach dem zweiten Tag der Rallye Frankreich klar in Führung: Schwierige Bedingungen am Nachmittag, Kris Meeke nach Unfall draußen
Sebastien Ogier fährt bei der Rallye Frankreich dem Sieg entgegen
Sebastien Ogier fährt bei der Rallye Frankreich dem Sieg entgegen
© Volkswagen

Volkswagen-Pilot Sebastien Ogier führt die Rallye Frankreich, den zehnten Lauf der Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) 2016, auch nach dem zweiten Tag souverän an und fährt bei seiner Heimrallye dem Sieg entgegen. Nachdem Ogier am Samstag auf Korsika zunächst an seine starke Vorstellung vom Freitag angeknüpft und seinen Vorsprung ausgebaut hatte, konnte er es sich bei der letzten Wertungsprüfung (WP) des Tages erlauben, auf Nummer sicherzugehen.

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Bei Regen und nasser Strecke verlor Ogier 13 Sekunden auf seinen ersten Verfolger Thierry Neuville (Hyundai), geht aber dennoch mit einem beruhigenden Vorsprung von 46,5 Sekunden auf den Belgier in den Schlusstag, an dem nur noch zwei WP auf dem Programm stehen. "Die Bedingungen waren nicht einfach, daher wollten wir einfach nur den Tag zu Ende bringen. Das war echt schon spazieren fahren", sagt Ogier.

Hinter dem überlegen führenden Volkswagen-Pilot präsentierte sich Neuville erneut in starker Form. Im Kampf um Platz zwei setzte sich der Hyundai-Pilot ein wenig von Andreas Mikkelsen (Volkswagen) ab und liegt nach acht von zehn WP nun 21,5 Sekunden vor dem Norweger. Der hat seinerseits 33,3 Sekunden Vorsprung vor Jari-Matti Latvala im dritten Volkswagen. Sollte es am Sonntag bei diesem Ergebnis bleiben, wäre die WM-Entscheidung vertagt und Ogier könnte Fahrertitel Nummer vier noch nicht auf Korsika einfahren.

Kris Meeke (Citroen) hatte den Samstag mit einer Bestzeit bei WP5 begonnen, doch schon bei der nächsten WP schied der Nordire nach einem Unfall aus. Ein Fehler im Aufschrieb war Meeke zum Verhängnis geworden. "Beim ersten Durchgang der Besichtigung habe ich 'Lange drei rechts, macht zu', aufschreiben lassen. Beim zweiten Durchgang habe ich das 'macht zu' dann streichen lassen. Das hätte ich nicht tun sollten, denn so stand ich auf dem Gas, als ich hätte bremsen sollen", erklärt Meeke gegenüber 'Autosport' seinen Fehler.

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Meekes Citroen schlug mit der rechten Fahrzeugfront ein, wobei die Radaufhängung zu Bruch ging. An ein Weiterfahren war nicht zu denken. "Es muss aber nicht viel am Auto repariert werden, morgen sollte alles wieder gut sein", geht Meeke von einem Neustart am Sonntag aus.

Sportlich ist nicht nur im Kampf um die Podiumsplätze vor dem Schlusstag ein wenig die Luft raus. Auch hinter den Top 4 sind die Abstände so groß, dass mit Verschiebungen am Sonntag unter normalen Umständen nicht mehr zu rechnen ist. Craig Breen (Citroen) belegt aktuell Rang fünf, gefolgt von Hayden Paddon, Dani Sordo (beide Hyundai), Eric Camilli und Mads Östberg (beide Ford).

Elfyn Evans (Ford) komplettiert als Führender der WRC2-Klasse die Top 10 und hat gute Chancen, die Siegesserie von Skoda in der "zweiten Liga" der WRC zu beenden. Der Waliser geht mit einem Vorsprung von 37,8 Sekunden auf Jan Kopecky (Skoda) in den Schlusstag. Dritter in der Klasse ist Yoann Bonato (Citroen, +2:37.9 Minuten).

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