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Volkswagen-Dominanz: WRC-Abschied auf dem Höhepunkt

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Volkswagen-Dominanz: WRC-Abschied auf dem Höhepunkt

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Volkswagen-Dominanz: WRC-Abschied auf dem Höhepunkt

Volkswagen konnte in vier Jahren in der Rallye-Weltmeisterschaft im Schnitt vier von fünf Rallyes gewinnen - Weitere beeindruckende Zahlen zum WRC-Abschied
In Australien jubelte das Volkswagen-Team ein letztes Mal in der WRC
In Australien jubelte das Volkswagen-Team ein letztes Mal in der WRC
© Volkswagen

Mit der Rallye Australien endete nicht nur die Saison 2016 der Rallye-Weltmeisterschaft (WRC). Auch die Ära von Volkswagen ging am vergangenen Wochenende zu Ende. Seit dem WRC-Einstieg in der Saison 2013 dominierten die Wolfsburger die Serie, doch nun ist nach vier Jahren Schluss. Die Zahlen, die Volkswagen hinterlässt, sind beeindruckend. Über allem stehen dabei natürlich die vier WM-Titel in der Herstellerwertung und Sebastien Ogiers vier Triumphe in der Fahrer-Weltmeisterschaft.

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"Ich hoffe, dass wir unsere Spuren hinterlassen haben. Die Resultate sprechen für sich selbst", erklärt Volkswagen-Motorsportchef Sven Smeets. Sensationell ist dabei vor allem die Siegquote des Teams. Seit Beginn der Saison 2013 nahm man an 52 Rallyes teil und konnte satte 43 davon gewinnen. Das macht eine Quote von gut 82 Prozent. Im Schnitt gewann Volkswagen somit vier von fünf Rallyes.

Ähnlich sieht es aus, wenn man sich die einzelnen Rallyes etwas genauer ansieht. Die Volkswagen-Piloten entschieden 640 von 958 Wertungsprüfungen (67 Prozent) in vier Jahren für sich. Alleine 477 davon gingen an Sebastien Ogier, der damit im Schnitt jede zweite Prüfung in seiner Volkswagen-Zeit für sich entscheiden konnte. 109-mal belegte man sogar die ersten drei Plätze bei einer Prüfung.

Nach deutlicher fällt die Dominanz in den Powerstages aus. In 51 Anläufen hatte Volkswagen 39-mal die Nase vorne (76 Prozent). Unglaubliche 33 Siege gingen dabei an Ogier, womit der Franzose eine Powerstage-Erfolgsquote von 65 Prozent vorweisen kann. Ob es in den kommenden Jahren noch einmal eine ähnliche Dominanz geben wird, erscheint aktuell mehr als fraglich.

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Auch beim Abschied in Australien hatte Volkswagen noch ein letztes Mal die Nase vorne. "Ich bin sehr glücklich, es so zu beenden", freut sich Smeets, der persönlich nur bei wenigen der zahlreichen Erfolge selbst in der Verantwortung stand. Er übernahm das Amt des Motorsportchefs erst im September von Jost Capito, der sich zu McLaren in Richtung Formel 1 verabschiedete.

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Nun ist das WRC-Abenteuer für Smeets schon wieder vorbei. Trotzdem lobt der 43-Jährige die Unterstützung, die Volkswagen in der WRC von allen Seiten erhalten hat, als "fantastisch" und erklärt: "Die WRC ist wie eine große Familie." Er hofft dass, man die Wolfsburger in der Rallye-Weltmeisterschaft "niemals vergessen" wird. Angesichts der beeindruckenden Zahlen dürfte das wohl tatsächlich nicht so schnell passieren.

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