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Akio Toyoda: "Toyota hasst es zu verlieren"

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Akio Toyoda: "Toyota hasst es zu verlieren"

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Akio Toyoda: "Toyota hasst es zu verlieren"

Toyota-Präsident Akio Toyoda erinnert an die große Rallye-Vergangenheit und ist von künftigen Erfolgen überzeugt - Die Gründe, warum Tommi Mäkinen das Projekt leitet
Ex-Weltmeister Tommi Mäkinen (li.) und Toyota-Präsident Akio Toyoda (re.)
Ex-Weltmeister Tommi Mäkinen (li.) und Toyota-Präsident Akio Toyoda (re.)
© Toyota

Toyota-Präsident Akio Toyoda ist ein großer Motorsportfan und saß schon mehrmals am Steuer von Rennautos. Unter anderem trat der 60-Jährige dreimal unter einem Pseudonym bei den 24 Stunden auf dem Nürburgring an. Nun führte Toyoda den größten Automobilbauer der Welt zurück in die Rallye-WM. Anlässlich der Präsentation in Finnland betonte der Japaner die erfolgreiche WRC-Vergangenheit von Toyota, an die man bald anknüpfen möchte. Toyota ist nicht in die Rallye-WM gekommen, um hinterherzufahren.

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"Als ich im Juli 2014 die Rallye Finnland als Zuschauer besuchte, fragten mich viele Fans, wann Toyota in den Rallye-Sport zurückkehren wird. Sechs Monate später entschieden wir uns für das WRC-Comeback. Jetzt ist es mir eine große Freude, das Auto gemeinsam mit unserem Team und unseren Partnern, die uns unterstützt haben, zu präsentieren. Ich bin überrascht und überzeugt, dass sich so viele Leute daran erinnern können, dass Toyota in der WRC war, obwohl das schon mehr als zehn Jahre her ist."

"Ich möchte allen Fans, die 17 Jahre auf diesen Tag gewartet haben, meine Dankbarkeit und meinen Respekt ausdrücken. Dazu kommen die Rallye-Veranstalter, die Teilnehmer und die anderen Hersteller, die während unserer Abwesenheit den Sport weiterentwickelt haben. Ich bedanke mich bei allen, jetzt sind wir zurück."

"Gleichzeitig möchte ich allen meinen Respekt ausdrücken, die für die enge Verbindung zwischen Toyota und dem Rallye-Sport gesorgt haben, die sich so stark in die Erinnerung der Menschen eingebrannt hat. Darunter ist auch Ove Andersson, der in den 1970ern das Toyota-Team gegründet hat. Björn Waldegard hat Toyota in den 1980ern in der WRC an die Spitze katapultiert. Carlos Sainz, Juha Kankkunen und Didier Auriol holten in den 1990er-Jahren Weltmeistertitel."

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"Rallyes sind die beste Plattform, um die Fähigkeiten der Menschen und der Autos zu demonstrieren, denn der Wettbewerb findet auf den unterschiedlichsten Straßen statt. Toyota war schon lange nicht mehr auf dieser Bühne, aber ich bin sehr glücklich, dass wir jetzt zurück sind. Tommi Mäkinen hat unzählige Rallyes gewonnen und hat die Erfahrung in verschiedenen Autos wie Mitsubishi und Subaru. Genau weil Tommi die unterschiedlichsten Erfahrungen mitbringt, haben wir ihn gebeten, das Auto und das Team aufzubauen."

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"Wie ich schon nach den diesjährigen 24-Stunden von Le Mans gesagt habe: Toyota hasst es zu verlieren. Diese Einstellung gilt auch für die WRC. Vor ein paar Tagen hatte ich die Freude, den Yaris WRC selbst zu fahren. Den Sound und den Geruch des Autos wahrzunehmen und das Lenkrad und die Pedale zu spüren, macht mich mit diesem Auto zuversichtlich. Außerdem war da noch Tommis Gesichtsausdruck!"

"Wir und unsere Teammitglieder aus Finnland, Deutschland und Japan werden in diesem letzten Monat bis zum WRC-Saisonauftakt unser Bestes geben, damit wir so rasch wie möglich unseren Langzeitfans zeigen können, dass Toyota wieder zur Spitze zählt. Wir wollen alten wie neuen Fans ein Lächeln ins Gesicht zaubern, damit sie darin bestätigt werden, unser Team zu unterstützen. Ich hoffe, dass ihr Toyota unterstützen werdet - ein Team, das Verlieren mehr hasst als alles andere."

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