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Sebastien Ogier: Warum er im Polo so erfolgreich war

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Sebastien Ogier: Warum er im Polo so erfolgreich war

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Sebastien Ogier: Warum er im Polo so erfolgreich war

Sebastien Ogier gilt als bester Rallye-Fahrer der Gegenwart - Der Weltmeister nennt die Gründe, warum er mit dem Volkswagen Polo so stark war
Sebastien Ogier war vier Jahre lang das Maß der Dinge in der Rallye-WM
Sebastien Ogier war vier Jahre lang das Maß der Dinge in der Rallye-WM
© xpbimages.com

In den vergangenen vier Jahren führte in der WRC kein Weg an Sebastien Ogier vorbei. Der Franzose gewann 31 der 52 Rallyes. Insgesamt stand er 42 Mal auf dem Podest. Vom reinen Speed her war der Volkswagen Polo R WRC mit Ogier am Steuer eine praktisch unschlagbare Kombination. "Ich bin ganz am Anfang zum Team gestoßen", denkt der viermalige Weltmeister an 2012 zurück. "Dadurch habe ich zwar ein Jahr verloren, aber ich konnte alles nach meinen Vorstellungen entwickeln und aufbauen."

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Das Testjahr 2012 war der Grundstein für vier WM-Titel in Folge. Volkswagen setzte den Skoda Fabia S2000 ein, damit die Abläufe in der Organisation und die Einsätze vor Ort reibungslos funktionieren. Ogier und Co-Pilot Julien Ingrassia blieben rennfit und konnten weiter an ihrem Aufschrieb arbeiten. Parallel wurden unzählige Tests mit dem Polo durchgeführt, der von Beginn an schlagkräftig war.

Ogier gewann in Monte Carlo 2013 gleich die erste Wertungsprüfung. Er fühlte sich im Auto wohl und mit der Zeit wurde das Team immer besser. Trotzdem sagt der 32-Jährige: "So viele Erfolge hatten wir nicht erwartet. Dass diese Geschichte nun plötzlich zu Ende ist, war ein Schock. Das hatten wir nicht erwartet. Im ersten Moment waren alle traurig, aber ich habe dann allen im Team gesagt, dass wir stolz auf das sein können, was wir zusammen erreicht haben. Wir waren vier Jahre lang das erfolgreichste Team. Das war einfach unglaublich."

Mit 38 Siegen und vier WM-Titeln zählt Ogier zu den Größen des Rallye-Sports. Viermal Weltmeister waren ebenfalls Juha Kankkunen (1986, 1987, 1991, 1993) und Tommi Mäkkinen (1996-1999). "Natürlich haben sie mich inspiriert, wie viele Rallyefahrer auch. Kankkunen vielleicht nicht so sehr, denn da war ich noch zu jung, aber an Tommis Zeiten erinnere ich mich gut", schmunzelt Ogier. "Da war ich Teenager und habe begonnen, Rallye intensiv zu verfolgen. Er war damals der dominierende Mann. Daher bin ich sehr stolz darauf, dass ich zu diesem Club gehöre."

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Mit einem fünften WM-Titel würde Ogier der zweiterfolgreichste Fahrer aller Zeiten werden. In der ewigen Siegliste hält er bereits den zweiten Platz, allerdings würden noch 40 Siege auf die Rekordmarke von Sebastien Loeb fehlen, der neunmal Weltmeister war. "Diesen Rekord zu schlagen, ist aber nicht meine Traum oder mein Ziel", stapelt Ogier tief. "Ich bin sehr stolz auf das, was wir erreicht haben, und jeder weitere Erfolg wäre eine Zugabe. Ich setze mich aber nicht mehr unter Druck, denn ich muss nichts mehr beweisen. So lange ich Spaß habe, werde ich weitermachen."

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