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Hyundai zwischen Himmel und Hölle: Speed, aber kein Podium

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Hyundai zwischen Himmel und Hölle: Speed, aber kein Podium

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Hyundai zwischen Himmel und Hölle: Speed, aber kein Podium

Sieben Bestzeiten für den Hyundai i20 WRC, ein bitterer Ausfall, Platz vier und ein tragischer Unfall: Für Hyundai war die Rallye Monte Carlo 2017 ein Auf und Ab
Thierry Neuville tröstete sich mit einem Sieg auf der Power Stage
Thierry Neuville tröstete sich mit einem Sieg auf der Power Stage
© xpbimages.com

Das Hyundai-Team stellte bei der 85. Rallye Monte Carlo den schnellsten Fahrer, nimmt aber keinen Pokal mit nach Hause: Dani Sordo und Marc Marti holten beim Saisonauftakt zur Rallye-Weltmeisterschaft 2017 den vierten Platz. Der lange führende Thierry Neuville tröstete sich nach dem bitteren Drama am Samstagnachmittag, bei dem er einen wahrscheinlichen Sieg verlor, mit einem Sieg auf der Power Stage mit über 30 Sekunden Vorsprung. Das bringt ihm immerhin fünf WM-Punkte ein.

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"Wir hatten die Enttäuschung vom Samstag hinter uns gelassen und waren wieder in Form", sagt der Belgier. "Wir wollten auf der Power-Stage Druck machen und Punkte mitnehmen." Geholfen hat ihm seine frühe Startposition, denn so konnte er bei einsetzendem Schneefall noch voll aufdrehen, während spätere Starter mit weniger Grip zurechtkommen mussten. Neuville nutzte dies und seinen Frust, um dem Zweitschnellsten 30,1 Sekunden auf dem Col de Turini aufzubrummen. "Das war eine Entschädigung für alles, was wir an diesem Wochenende versäumt hatten", gibt er sich zufrieden.

Dani Sordo hatte am Schlusstag kurzzeitig die Hoffnung, dank Ott Tänaks Problemen noch aufs Podium zu kommen. Doch das Wetter machte ihm einen Strich durch die Rechnung. "Es war keine gute Rallye für uns, aber es gibt positive Anzeichen für den Rest der Saison", sagt er selbstkritisch. Der Spanier verlor vor allem zu Beginn der Rallye viel zu viel Zeit, die am Ende fehlte. Am Schlusstag musste er mit Craig Breen im Vorjahres-Citroen kämpfen und ließ diesen letzten Endes um zwölf Sekunden hinter sich.

"Wir haben vielleicht nicht das erhoffte Ergebnis erzielt, aber wir haben von diesem Wochenende profitiert", fasst Teamchef Michel Nandan zusammen. "Wir haben in der Performance positive Trends gesehen, das haben wir der harten Arbeit des gesamten Teams zu verdanken." Über allem schwebt aber natürlich der tödliche Unfall eines Zuschauers, als Hayden Paddon auf der Eröffnungsprüfung am Donnerstagabend ausrutschte. Der Neuseeländer appellierte explizit noch einmal an die Zuschauer, sich nicht außerhalb zugewiesener Bereiche aufzuhalten, nachdem er den Schock verdaut hatte.

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