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"Monte"-Crash: FIA-Präsident Todt will die Zuschauer erziehen

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"Monte"-Crash: FIA-Präsident Todt will die Zuschauer erziehen

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"Monte"-Crash: FIA-Präsident Todt will die Zuschauer erziehen

FIA-Präsident Jean Todt fordert nach dem tödlichen Unfall bei der Rallye Monte Carlo ein Umdenken der Zuschauer - Vorwürfe gegen die Organisatoren
FIA-Präsident Todt fordert mehr Disziplin von den Rallyezuschauern
FIA-Präsident Todt fordert mehr Disziplin von den Rallyezuschauern
© xpbimages.com

Eine Woche nach dem Tod eines Zuschauers bei der Rallye Monte Carlo sind die Diskussionen über mögliche Konsequenzen im Gange. Während Jarmo Mahonen, der Rallyedirektor des Automobilweltverbands FIA, erst den Abschluss aller Untersuchungen abwarten will, bevor er Entscheidungen trifft, rückt sein Boss Jean Todt das Verhalten der Zuschauer in den Mittelpunkt.

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"Die Leute müssen erzogen werden und den Anweisungen folgen", wird der FIA-Präsident von 'Autosport' zitiert. "Die Konsequenzen können schrecklich sein, das müssen die Leute lernen. Motorsport ist gefährlich, wenn nicht alle an einen Strang ziehen", sagt Todt.

Bei der ersten Wertungsprüfung der Rallye Monte Carlo war Hyundai-Pilot Hayden Paddon in einer Rechtskurve von der Fahrbahn gerutscht und hatte dabei einen Zuschauer erfasst. Dieser war an den Folgen des Unfalls verstorben. Am Sonntag musste darüber hinaus die vorletzte Wertungsprüfung der Rallye abgesagt werden, da sich zu viele Zuschauer an gefährlichen Stellen aufhielten.

Spekulationen, die neuen und schnelleren WRC-Autos des Jahrgangs 2017 seien für den Unfall verantwortlich, weist Jarmo Mahonen gegenüber 'Autosport' entschieden zurück: "Leute von außerhalb des Sports werden sich über das Tempo beklagen, aber das hatte nichts mit den neuen Regeln zu tun", sagt der Finne. "Das wäre mit einem Gruppe-N-Auto auch passiert."

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Unterdessen erhebt ein Augenzeuge des Unfalls Vorwürfe gegen die Organisatoren, die den Bereich der Unfallstelle nicht eindeutig für Zuschauer abgesperrt hätten. "Die Stelle, an der der Zuschauer stand, war nicht als 'No-go-Area' bezeichnet. Vor dieser Kurve standen noch mehr Zuschauer in einem Bereich, der gefährlich aussah", wird der namentlich nicht genannte Mann von 'Autosport' zitiert.

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Hierzu ist allerdings zu sagen, dass die Absperrung sämtlicher Straßenränder gerade auf den engen Bergstraßen der Rallye Monte Carlo schon technisch nicht in jedem Fall möglich und somit eigenverantwortliches Handeln der Zuschauer unerlässlich ist.

© Motorsport-Total.com