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Toyotas Ziel: Maximal eine Minute Rückstand auf den Sieger

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Toyotas Ziel: Maximal eine Minute Rückstand auf den Sieger

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Toyotas Ziel: Maximal eine Minute Rückstand auf den Sieger

Während Jari-Matti Latvala und Juho Hänninen nur ins Ziel kommen wollen, schielen ihre Chefs bei der Premiere des Yaris WRC in Monte Carlo auf das Klassement
Tommi Mäkinen wünscht sich, mit den Besten auf Tuchfühlung zu bleiben
Tommi Mäkinen wünscht sich, mit den Besten auf Tuchfühlung zu bleiben
© Toyota

Wenn Toyota in der kommenden Woche in Monte Carlo seine werksseitige Rückkehr in die Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) feiert, sind die Erwartungen hoch - nicht aber, wenn es um die Konkurrenzfähigkeit des neuen Yaris WRC geht. Die Japaner stapeln vor dem Comeback tief. "Es geht in diesem Jahr nur um die Entwicklung", winkt Pilot Jari-Matti Latvala ab und erklärt: "Bei der 'Monte' will ich einfach ins Ziel kommen. Zur Saisonmitte können wir anfangen, an das Podium zu denken."

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Auch Teamchef Tommi Mäkinen warnt vor übertriebenen Ansprüchen. Der Finne glaubt, dass auch ein starkes Resultat in den französischen Seealpen das Projekt nicht adeln würde. "Ich kann kaum sagen, wo wir leistungsmäßig stehen", kratzt sich der Ex-Weltmeister am Kopf. Mäkinen weiß, dass sich das ständige Wechselspiel aus Asphalt, Eis und Schnee im WRC-Kalender nicht wiederholt: "In Monte Carlo werden wir keine genaue Antwort bekommen, weil die Rallye eine ganz besondere ist."

Ein Fragezeichen steht auch hinter Juho Hänninen. Während Latvalas Klasse seit seinen Tagen bei Volkswagen unbestritten ist, stand der 35-jährige Finne nie auf einem WRC-Podium und war seit Sommer 2015 nicht in der Königsklasse am Start. "Wir haben eine Menge zu lernen, aber das wird mit dem Fortschreiten der Saison einfacher", erklärt Hänninen mit Blick auf Toyota und sich selbst. An der Stimmung hapert es nicht: "Die Jungs arbeiten so hart und trotzdem lachen und witzeln sie ständig."

Dabei gab es für die Toyota-Techniker zuletzt selten einen frühen Feierabend. "Der enge Zeitplan ist zur Herausforderung geworden", stöhnt Mäkinen und wähnt die Konkurrenz von Citroen, Hyundai sowie Ford trotz oder gerade wegen der großen Regelnovelle im Vorteil. "Klar, alle Teams mussten ihre Autos komplett neu bauen, aber sie konnten immerhin auf ihre Erfahrung zählen."

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"Unser Ziel ist es, ordentlich Kilometer zu machen. Ich wäre glücklich, wenn beide Autos maximal eine Minute hinter dem Sieger das Ziel sehen würden", gibt Mäkinen die Marschroute vor und muss sich zunächst keinen übertriebenen Erwartungen aus Japan stellen. "Eine WM-Rallye zu gewinnen ist nicht einfach", bekennt Toyota-Sportchef Akio Toyoda, "aber ich bin zuversichtlich, dass die Energie von so vielen Unterstützern unser Team, das Auto und die Fahrer nicht kalt lässt."

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