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WRC 2017: Die Regeländerungen im Überblick

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WRC 2017: Die Regeländerungen im Überblick

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WRC 2017: Die Regeländerungen im Überblick

Neue Startreihenfolge, mehr Punkte für die Powerstage und veränderte Herstellerwertung: Die Rallye-WM wartet 2017 mit einigen Regeländerungen auf
Nicht nur bei den Autos hat sich in der WRC 2017 einige verändert
Nicht nur bei den Autos hat sich in der WRC 2017 einige verändert
© Citroen

Mit der Rallye Monte Carlo (19. bis 22. Januar) startet die Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) in dieser Woche in eine neue Ära. Die schnelleren und spektakuläreren neuen Autos sorgen für Vorfreude, durch den Rückzug von Volkswagen und den Einstieg von Toyota wurde das Feld der Rallye-WM durcheinander gemischt. Und auch die Regeln der WRC haben sich in einigen entscheidenden Punkten verändert. Die wichtigsten Neuerungen im Überblick:

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Neue Startreihenfolge: Die viel kritisierte Regelung aus der vergangenen WRC-Saison, unter der der in der WM führende Fahrer mit Ausnahme des Schlusstags (und damit bei rund 80 Prozent einer Rallye) als Erster auf die Strecke gehen muss, wurde wieder zurückgenommen. Ab dieser Saison wird nur noch am ersten Tag in der Reihenfolge der WM-Wertung gestartet.

Ab dem zweiten Tag gehen die Fahrer der WRC-Autos in umgekehrter Reihenfolge des Zwischenstands nach dem Vortag auf die Strecke. Fahrer, die nach einem Ausfall unter Rallye2-Reglement in den Wettbewerb zurückgekehrt sind, starten am Ende dieser Gruppe, ehe dann die WRC2-Piloten und alle weiteren Teilnehmer folgen.

Neue Autos nur für Werksfahrer: Die neuen WRC-Boliden des Jahrgangs 2017 dürfen ausschließlich von den Werksteams der in der Weltmeisterschaft eingeschriebenen Hersteller eingesetzt werden. Privatiers dürfen damit im ersten Jahr des neuen Reglements noch nicht an den Start gehen. Für sie gibt es die...

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Neue WRC-Trophy für bisherige WRC-Autos: Für die WRC-Boliden nach dem technischen Reglement des Jahres 2016 wurde eine neue Wertung, die sogenannte WRC-Trophy geschaffen. Diese richtet sich an Privatfahrer. Sie dürfen bei maximal sieben der 13 WM-Rallyes antreten, wobei die besten sechs Ergebnisse gewertet werden. Punkte werden jedoch nur vergeben, wenn mindestens fünf WRC-Trophy-Teilnehmer bei der jeweiligen Rallye eingeschrieben sind.

Mehr Flexibilität in der Herstellerwertung: Bisher musste jeder Hersteller bei jeder Rallye zwei Fahrer nominieren, die in der Herstellerwertung punkteberechtigt sind. Das entfällt zukünftig. Jeder Hersteller darf bei einer Rallye drei Fahrer einschreiben. Die Ergebnisse der beiden bestplatzierten Piloten zählen für die Herstellerwertung. Neu ist auch, dass sich ein Hersteller nicht mehr für einen Reifenhersteller entscheiden muss, sondern seine Autos theoretisch mit Reifen unterschiedlicher Lieferanten ins Rennen schicken darf.

Mehr Punkte für die Powerstage: Die Bedeutung der Powerstage, der letzten Wertungsprüfung einer Rallye, wird aufgewertet. Zukünftig erhalten dort die fünf besten Fahrer Zusatzpunkte nach dem Schema 5-4-3-2-1. Bisher gab es dort nur für die Top 3 Punkte.

Pflichtrallyes in der WRC2: Wie bisher dürfen Teilnehmer an der WRC2-Weltmeisterschaft nur bei sieben der 13 WM-Rallyes an den Start gehen. Allerdings dürfen sie diese Rallyes nicht mehr frei wählen, denn bei den Veranstaltungen in Portugal (19.-21. Mai), Deutschland (18.-20. August) und Großbritannien (27.-29. Oktober) ist nun ein Start vorgeschrieben. Nimmt ein WRC2-Pilot an diesen drei Rallyes nicht teil, wird er aus der WM-Wertung ausgeschlossen (Ausnahme: höhere Gewalt).

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Mehr Chassis, mehr Testtage: Die Anzahl der Chassis, die von jedem Hersteller pro Saison eingesetzt werden dürfen, wurde von sechs auf neun erhöht. Auch bei den Testtagen gab es einen Aufschlag von 42 auf jetzt 55.

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