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Toyota in Schweden: Sorgt Latvala wieder für Überraschung?

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Toyota in Schweden: Sorgt Latvala wieder für Überraschung?

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Toyota in Schweden: Sorgt Latvala wieder für Überraschung?

Der Winterklassiker in Schweden ist eine der besten Rallyes für Jari-Matti Latvala - Trotz Podest in Monte Carlo und einiger Testtage will das Toyota-Team nicht abheben
Toyota hat sich intensiv für den Winterklassiker in Schweden vorbereitet
Toyota hat sich intensiv für den Winterklassiker in Schweden vorbereitet
© Toyota Gazoo Racing

Der überraschende zweite Platz bei der Rallye Monte Carlo hat dem Toyota-Team Auftrieb gegeben. Unvermindert läuft das Entwicklungsprogramm auf Hochtouren. Für die Rallye Schweden bereitete sich die finnische Mannschaft mit fünf Testtagen vor - mehr als jeder andere Hersteller! Dass Toyota auch beim Winterklassiker für eine Überraschung sorgen kann, zeigt ein Blick in die Vergangenheit. Teamchef Tommy Mäkinen holte drei Siege (1996, 1998, 1999). Und auch Jari-Matti Latvala konnte dreimal gewinnen (2008, 2012, 2014).

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Toyota schaffte mit dem Celica ebenfalls auf drei Siege (1992, 1993, 1994). Nun wird mit Spannung der Auftritt des neuen Yaris WRC erwartet. Trotz kleinerer technischer Probleme war das Debüt in Monte Carlo gelungen. "Es war eine sehr hektische Zeit", sagt Mäkinen. "Wir testeten auf Schnee und waren auch in Japan für eine Pressekonferenz. Schweden wirft für uns weniger Fragen auf, denn wir haben eine Vorstellung von unserer Performance."

"Aber die Erwartungen sind nach Jari-Mattis zweitem Platz vielleicht gestiegen", gibt der vierfache Rallye-Weltmeister zu. Vor allem die ausgiebigen Testfahrten machen Toyota zuversichtlich. "Das ist sehr hilfreich, denn die Schotterabstimmung ist nicht so anders wie für Schnee. Diese Rallye ist sehr schnell, manchmal auch schneller als Finnland. Aber wir konnten auf schnellen Straßen testen und sind gut vorbereitet. Wir müssen noch etwas an der Zuverlässigkeit arbeiten, aber generell bin ich zufrieden."

Schweden ist für Latvala eine seiner besten Rallyes. Läuft alles glatt, könnte die wahre Performance des Yaris zu sehen sein. "2008 habe ich in Schweden meine erste Rallye gewonnen, aber die Umstände sind jetzt anders", sagt der Finne. "Vor Weihnachten habe ich mit dem Yaris auf Schnee getestet und auch in der vergangenen Woche. Sogar in dieser kurzen Zeit konnte ich beim Auto große Fortschritte feststellen. Das ist in diesem Jahr unser vorrangiges Ziel, wir wollen immer besser werden."

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"Das Ergebnis in Monte Carlo war eine schöne Überraschung, aber ich glaube nicht, dass es realistisch ist, so etwas auch in Schweden zu erwarten", meint Latvala. "Wir dürfen nicht vergessen, dass wir ein neues Team sind. Bisher waren die Temperaturen in Schweden relativ warm. Dadurch könnten die Straßenverhältnisse ähnlich wie im Vorjahr sein. Das macht es nicht einfach. Ich hoffe, dass wir Minusgrade bekommen, denn so können wir die beste Show zeigen."

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Toyota wird weiterhin nur mit zwei Autos antreten. Im zweiten Yaris sitzt Juho Hänninen, der schon sechsmal in Schweden fuhr. Dreimal kam der Finne in die Top 10. "Ich habe drei Tage auf Schnee getestet und am Setup gearbeitet", sagt Hänninen. "In Monte Carlo hatte ich eine gute Abstimmung, die ich kaum verändern musste. Das war wichtig, um ein gutes Vertrauen zum Auto zu finden, aber Schweden ist ganz anders. Wir starten wieder neu."

"Viel wird von den Bedingungen abhängen. Beim Test versuchten wir auch, eine beschädigte Straße zu finden, um die Rallye zu simulieren und das Verhalten des Autos zu sehen, wenn die Spikes abbrechen. Ich freue mich auf Schweden, denn diese Rallye bin ich am öftesten gefahren. Auch die Reifenwahl wird einfacher als Monte Carlo. Trotzdem behalten wir unsere Herangehensweise und gehen es Schritt für Schritt an", so Hänninen.

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