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Griff nach WM-Führung: Ogier in Mexiko nicht "Straßenfeger"

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Griff nach WM-Führung: Ogier in Mexiko nicht "Straßenfeger"

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Griff nach WM-Führung: Ogier in Mexiko nicht "Straßenfeger"

Erstmals seit Jahren nicht "Straßenfeger": Sebastien Ogier ist gespannt auf die Ford-Performance auf Schotter - Podestplatz auch in Mexiko fest im Visier
Da kann Ogier lachen! Latvala muss in Mexiko als Erster starten
Da kann Ogier lachen! Latvala muss in Mexiko als Erster starten
© xpbimages.com

Zum ersten Mal seit 2014 muss Rallye-Weltmeister Sebastien Ogier nicht die Straße beim ersten Schotter-Lauf des Jahres eröffnen. Als Zweiter ist seine Ausgangslage bei der Rallye Mexiko am kommenden Wochenende auch nicht ideal, aber die Linien wird hauptsächlich Toyota-Fahrer Jari-Matti Latvala säubern müssen. M-Sport-Chef Malcolm Wilson ist gespannt, ob sein Team den starken Saisonauftakt fortsetzen kann: "Ich sehe keinen Grund, warum uns das nicht gelingen soll, obwohl uns die Startposition zu Beginn etwas benachteiligt. Ein Podestplatz muss unser Ziel sein."

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Ogier weiß, wie man in Mexiko Erfolge holt. Dreimal konnte er gewinnen und insgesamt fünfmal stand er auf dem Podium. Nur ein einziges Mal (2011) schied der Franzose aus. "In Mexiko habe ich mein WRC-Debüt gegeben", erinnert sich Ogier an die Junioren-WM 2008 zurück. "Es ist immer schön, dorthin zurückzukehren. Die Fans pflegen eine große Leidenschaft für den Sport und heißen uns immer herzlich willkommen." Vor allem die Superspecial in Mexiko City wird für viel Spektakel sorgen.

Sportlich gesehen geht es für Ogier in erster Linie darum, vor Latvala ins Ziel zu kommen. Vier Punkte beträgt sein Rückstand. Mit einem guten Ergebnis könnte Ogier die WM-Führung übernehmen. Für die anschließende Asphalt-Rallye auf Korsika wäre die erste Startposition kein Nachteil. Zunächst gilt es aber, die erste Etappe in Mexiko zu meistern und nicht zu viel Zeit auf die später startenden Thierry Neuville, Kris Meeke und Juho Hänninen zu verlieren.

"Zum ersten Mal seit einigen Jahren werde ich nicht die Strecke eröffnen, aber es ist immer noch eine große Herausforderung. Als Zweiter müssen wir trotzdem noch die Linien sauberfahren", gibt Ogier zu bedenken. "Am ersten Tag müssen wir so nahe wie möglich an den Führenden dranbleiben. Dann werden wir sehen, was wir erreichen können, wenn die Straßenverhältnisse konstanter sind."

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Teamkollege Ott Tänak muss am Freitag als Dritter starten. M-Sport bereitete sich akribisch auf das Schotter-Debüt des neuen Ford Fiesta WRC vor. In der Vorwoche wurden 1.400 Testkilometer in Spanien zurückgelegt. Dabei konzentrierten sich die Techniker vor allem auf die Zuverlässigkeit der Teile, denn für die Rallyes in Mexiko und Argentinien werden starke Autos benötigt. Die Fahrer arbeiteten an der Optimierung des Setups. Vor allem für Ford-Neuling Ogier ist jeder Kilometer im Auto wichtig.

Da Mexiko ganz anders als Monte Carlo und Schweden ist, ist auch der Weltmeister gespannt. "Der Saisonstart war gut, aber jetzt wird es eine andere Erfahrung. Jetzt werden wir mit den neuen Autos ein Gefühl für Schotter erhalten und ich werde die Performance des Fiesta auf diesem Untergrund sehen. Der Test war sehr nützlich, aber es ist natürlich kein Ersatz für den Wettbewerb", so Ogier. "Es wird eine interessante Rallye und ich hoffe, wir können unsere gute Performance fortsetzen und Fortschritte machen."

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