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"Nicht zufrieden": Hyundai-Teamchef findet klare Worte

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"Nicht zufrieden": Hyundai-Teamchef findet klare Worte

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"Nicht zufrieden": Hyundai-Teamchef findet klare Worte

Trotz guter Performance wartet Hyundai noch auf den ersten Saisonsieg - Vor der Rallye Korsika macht Teamchef Michel Nandan Druck und hofft auf den vollen Erfolg
Michel Nandan weiß, dass bessere Ergebnisse möglich waren
Michel Nandan weiß, dass bessere Ergebnisse möglich waren
© Hyundai Motorsport

Ford, Toyota und Citroen: Drei Hersteller konnten schon mit ihren neuen World-Rally-Cars gewinnen. Hyundai wartet in der WRC-Saison 2017 noch auf den ersten vollen Erfolg. "Wir können mit den Ergebnissen der ersten drei Rallyes nicht komplett zufrieden sein", sagt Teamchef Michel Nandan vor der Rallye Korsika deutlich. In der Marken-WM liegt Hyundai zwei Punkte hinter Toyota auf dem dritten Platz. M-Sport hat schon 38 Punkte mehr gesammelt als Thierry Neuville, Hayden Paddon und Dani Sordo.

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Speziell in Mexiko blieb Hyundai hinter den Erwartungen, obwohl es Neuville als Dritter auf das Podest schaffte. Auf Schotter war der i20 nicht so konkurrenzfähig wie zuvor in Monte Carlo und Schweden, als Neuville klar der schnellste Fahrer war, aber den Speed nicht ins Ziel brachte. Insgesamt hat Hyundai in diesem Jahr schon 20 Prüfungsbestzeiten aufgestellt und 16 WM-Punkte in der Powerstage gesammelt. "Wir haben definitiv Potenzial gezeigt", meint Nandan anhand dieser Zahlen. "Wir hoffen, dass unser Podestplatz in Mexiko nun das volle Potenzial des i20 zeigen wird."

Die Tour de Corse am kommenden Wochenende ist der erste richtige Asphalt-Lauf der Saison, denn in Monte Carlo wird teilweise auf Schnee und Eis gefahren. Da der i20 dort in Asphalt-Konfiguration schnell war, macht Hyundai Mut: "In diesem Jahr geht es extrem eng zu. Drei verschiedene Marken haben schon gewonnen. Ich hoffe, jetzt sind wir an der Reihe", macht Nandan die Erwartungen für Korsika klar. "Es wird eine Herausforderung. Wir müssen unseren Job machen und unseren Fähigkeiten vertrauen."

Im Vorjahr stand Neuville in Korsika als Zweiter auf dem Podium. Da die Rallye vom Oktober in den Frühling vorverlegt wurde, können vor allem das Wetter und die Gripverhältnisse anders sein. "Nicolas und ich haben dort 2011 gewonnen", erinnert Neuville an seine IRC-Tage. "Im Vorjahr sind wir auch gut gefahren und Zweiter geworden. Die Prüfungen sind wunderbar. Wir freuen uns darauf. Mexiko war nach den enttäuschenden Rallyes ein wichtiges Ergebnis. Wir wollen auf diesem Podium aufbauen."

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In der vergangenen Woche absolvierte Hyundai fünf Testtage in Korsika. Hayden Paddon nahm zur Vorbereitung auf Asphalt außerdem mit einem Hyundai R5 an der Rallye Sanremo teil, die er als Zweiter beendete. Routinier Dani Sordo ist als WM-Vierter der bestplatzierte Hyundai-Fahrer. Der Spanier stellte auch bei allen drei Rallyes Prüfungsbestzeiten auf und gilt als Asphaltspezialist. 2012 gewann Sordo die Tour de Corse mit einem Mini Cooper, als die Rallye noch Teil der Intercontinental Rallye Challenge war.

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