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Citroen will Sebastien Loeb auf Schotter testen lassen

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Citroen will Sebastien Loeb auf Schotter testen lassen

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Citroen will Sebastien Loeb auf Schotter testen lassen

Citroen wirbt weiter um den "verlorenen Sohn" Sebastien Loeb: Teamchef Yves Matton will dem WRC-Rekordchampion einen weiteren Test im C3 WRC ermöglichen
Kehrt Sebastien Loeb im März 2018 in die Rallye-WM zurück?
Kehrt Sebastien Loeb im März 2018 in die Rallye-WM zurück?
© Citroen Racing

Während Sebastien Loeb die Testfahrt mit dem Citroen C3 WRC in dieser Woche noch als einmalige Angelegenheit bezeichnete, hat das französische Werksteam weiterreichende Pläne mit dem WRC-Rekordchampion. Teamchef Yves Matton wünscht sich, dass Loeb das aktuelle Einsatzauto nach der ersten Probefahrt auf Asphalt auch einmal auf Schotter testet. "Es ist noch nichts entschieden, aber es wäre interessant, wenn er auch auf Schotter testen könnte", so Matton gegenüber 'wrc.com'.

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Allerdings räumt Matton ein, dass es schwierig werden könnte, dafür einen passenden Termin zu finden. "Wir müssen sehen, ob es möglich ist. Er ist mit seinem Rallycross-Programm und der Marathon-Rallyes sehr beschäftigt", sagt der Belgier.

Klar wird aber, dass das Team den neunmaligen Weltmeister, der seit 2016 für die Konzernschwester Peugeot fährt, umwirbt. Denn abermals befeuert Matton Spekulationen über ein WRC-Comeback von Loeb. "2017 gibt es für ihn derzeit keine Möglichkeit, Rallyes zu fahren", erklärt erklärt zwar, hält dem Superstar im nächsten Satz aber gleichzeitig demonstrativ die Türe offen: "Wir müssen abwarten, was er vorhat. Ein Schottertest wäre jetzt der nächste Schritt", sagt Matton.

Ob sich dahinter ernsthaftes Kalkül verbirgt, oder ob die Inszenierung des ersten Tests inklusive Einladung einiger Medienvertreter nur eine PR-Maßnahme ist, die Citroen in einer sportlichen Krise positive Schlagzeilen bescheren soll, weiß wahrscheinlich nur Matton selbst. Doch in Sachen Fahrerentscheidungen für die Zukunft steht der Teamchef unter Zugzwang.

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Das Tischtuch zwischen Citroen und seinem Topfahrer Kris Meeke scheint zerschnitten. Die Zwangspause bei der Rallye Polen hat beim sensiblen Briten Spuren hinterlassen, mehrmals hat Meeke die Personalentscheidung von Citroen öffentlich kritisiert. Beim Team hingegen scheint unterdessen die Überzeugung zu schwinden, dass aus Meeke noch ein Fahrer wird, der konstant schnell und fehlerfrei fahren kann.

Teamkollege Craig Breen zeigt in dieser Saison zwar konstante Leistungen, ist aber noch kein Siegfahrer in der WRC. Bei Nachwuchsmann Stephane Lefebvre wartet Citroen auf den Durchbruch. Die Tatsache, dass der junge Franzose bei der Rallye Deutschland zugunsten des sportlich im Citroen bisher ebenfalls noch nicht überzeugenden Andreas Mikkelsen pausieren muss, spricht nicht gerade für großes Vertrauen seines Arbeitgebers.

© Motorsport-Total.com