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Toyota will in der Rallye-WM auf Teamorder verzichten

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Toyota will in der Rallye-WM auf Teamorder verzichten

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Toyota will in der Rallye-WM auf Teamorder verzichten

Obwohl Ott Tänak nach seinem Sieg in Argentinien klar bester Toyota-Fahrer in der WRC ist, will Teamchef Mäkinen (vorerst) nicht über Teamorder nachdenken
Esapekka Lappi und Jari-Matti Latvala müssen keine Teamorder fürchten
Esapekka Lappi und Jari-Matti Latvala müssen keine Teamorder fürchten
© Toyota

Die Toyota-Piloten Jari-Matti Latvala und Esapekka Lappi müssen laut Teamchef Tommi Mäkinen vorerst nicht befürchten, mittels Teamorder zugunsten ihres Teamkollegen Ott Tänak eingebremst zu werden. Obwohl der Este nach seinem Sieg bei der Rallye Argentinien in der WM-Wertung 32 beziehungsweise 41 Punkte vor Lappi und Latvala liegt und momentan als einziger Toyota-Fahrer im Titelrennen mitmischen kann, will Mäkinen nicht ins sportliche Geschehen eingreifen.

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"Ich glaube dass es besser ist, wenn man die Fahrer ihre eigene Rallye fahren lässt", so Mäkinen gegenüber 'Motorsport-Total.com'. "Für die Meisterschaft ist es wichtig, dass zwei der Autos möglichst weit vorne landen, aber es ist noch zu früh, um darüber (Teamorder; Anm. d. Red.) nachzudenken."

"Ich würde die Fahrer gerne ihr eigenes Ding machen lassen", sagt Mäkinen. Vor allem mit Blick auf die Rallye Finnland im Juli, die Heimrallye von Latvala und Lappi, ist dem Teamchef beim Gedanken an eine Teamorder unwohl: "Ich glaube ich würde sie sehr verunsichern, wenn ich ihnen sagen würde, dass sie in Finnland langsamer machen sollen."

Diese Haltung unterstützt auch Tänak: "Ich kämpfe für mich alleine. So früh in der Meisterschaft ist das noch kein Thema. Wir sind im Team sehr offen, jeder kann sagen, was er haben will. Es gibt keinen Fahrer Nummer 1, 2 oder 3. Wir konzentrieren uns auf unseren Job und Jari-Matti muss sich auf seinen konzentrieren."

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Angesprochen auf Latvala rät Mäkinen seinem Landsmann, den jüngsten Ausfall schnell abzuhaken. "Wir können das schnell vergessen und versuchen Jari-Matti dabei zu unterstützen, dass er es auch schnell vergessen kann. Er muss voraus blicken und sich auf die nächste Rallye konzentrieren. Das war eine große Enttäuschung, vor allem für ihn persönlich, aber er ist ganz gut damit umgegangen."

Bezüglich eines Starts von Nasser Al-Attiyah in einem vierten Yaris WRC bei einzelnen Rallyes zeigt sich Mäkinen skeptisch: "Wir können nicht garantieren, dass das klappt, daher würde ich Stand jetzt nein sagen. Es ist nicht unser Ziel, ein viertes Auto für einen Privatfahrer einzusetzen, aber wenn das klappt, wäre es nicht schlecht. Aber das hat sicherlich derzeit keine Priorität."

© Motorsport-Total.com