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Ogier vor Rallye Wales unter Druck: "Muss Neuville und Tänak schlagen"

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Ogier vor Rallye Wales unter Druck: "Muss Neuville und Tänak schlagen"

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Ogier vor Rallye Wales unter Druck: "Muss Neuville und Tänak schlagen"

Auf dem Weg zum möglichen sechsten WM-Titel seiner WRC-Karriere weiß Sebastien Ogier um die Schwierigkeit der Aufgabe, sieht aber trotz Rückstands gute Chancen
Thierry Neuville ist von zwei WRC-Titelrivalen 2018 für Sebastien Ogier
Thierry Neuville ist von zwei WRC-Titelrivalen 2018 für Sebastien Ogier
© M-Sport
Motorsport-Total.com
Motorsport-Total.com
von Motorsport-Total.com

Beginnend mit der Rallye Großbritannien am kommenden Wochenende stehen in der Saison 2018 der Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) noch drei Rallyes auf dem Programm. Im Kampf um den Titel ist es so eng wie schon seit Jahren nicht mehr.

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Thierry Neuville (Hyundai) führt die Gesamtwertung mit 177 Punkten an. Dahinter lauert Ott Tänak (Toyota) nach zuletzt drei Siegen in Folge mit nur noch 13 Punkten Rückstand. Der fünfmalige und amtierende Weltmeister Sebastien Ogier (Ford) ist mit zehn weiteren Punkten Rückstand Dritter.

Angesichts seines Rückstands von 23 Punkten auf Tabellenführer Neuville weiß Ogier genau, welche Bedeutung für ihn das M-Sport-Heimspiel am Wochenende in Großbritannien hat. "Wenn ich meine Chancen am Leben erhalten will, dann muss ich sie dieses Wochenende beide schlagen", bemerkt Ogier im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com' mit Verweis auf Neuville und Tänak.

Nach der Rallye Großbritannien, die auch in diesem Jahr wieder auf den Schotterpisten in Wales stattfindet, stehen noch die sowohl auf Schotter als auch Asphalt gefahrene Rallye Spanien und schließlich als Saisonfinale die Schotterrallye in Australien auf dem WRC-Programm 2018.

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"In Spanien und Australien kann alles passieren", sagt Ogier und sieht in Großbritannien, wo er in den vergangenen fünf Jahren viermal triumphiert hat, die besten Chancen auf einen Sieg: "Diese Rallye mag ich. Die Bedingungen sind knifflig, aber das eröffnet auch Möglichkeiten. Mir ist vollkommen klar, dass ich für die letzten drei Rallyes an mir selbst arbeiten muss. Ich glaube aber, der Druck liegt eher auf meinen Gegnern. Sie kämpfen um ihren ersten WM-Titel. Es ist nie einfach, einen Vorsprung zu verteidigen."

Im Vergleich zur WRC-Saison 2017, in der er den WM-Titel mit "nur" zwei Siegen sicherstellte, hat Ogier in der laufenden Saison 2018 bereits dreimal gewonnen. Trotzdem ist er aktuell nur Dritter der Gesamtwertung. "Was uns in diesem Jahr fehlt, sind nicht die Siege, sondern die Konstanz. Es sind die Podestplätze, die uns fehlen und dafür gibt es mehrere Gründe", sagt Ogier.

"Wir hatten ein paar Mal Pech, aber das gehört dazu. Ich selbst habe ein paar Fehler gemacht, für die ich teuer bezahlt habe. Insgesamt hatte ich meiner Karriere schon oft Glück, das mir in diesem Jahr fehlt. Ich glaube aber auch, dass man sein Glück selbst in der Hand hat und darum geht es bei den letzten drei Rallyes", so der Titelverteidiger.

Für die WRC-Saison 2019 kehrt Ogier ungeachtet des Ausgangs im WM-Kampf 2018 zu einem ehemaligen Arbeitgeber Citroen zurück. Den Wechsel von M-Sport-Ford zurück ins französische Werksteam würde der Franzose liegend gern als sechsmaliger Weltmeister vollziehen. "Der Titel ist immer noch möglich", sagt er. "Wir befinden uns natürlich nicht in der besten Position, aber es gibt noch 90 Punkte zu gewinnen und wir liegen 23 zurück. Verloren ist der Titel definitiv nicht", so Ogiers Kampfansage in Richtung Neuville und Tänak.

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