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Von Zitzewitz' Dakar-Bilanz: "Logistisch sehr einfach, sportlich schwierig"

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Von Zitzewitz' Dakar-Bilanz: "Logistisch sehr einfach, sportlich schwierig"

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Von Zitzewitz' Dakar-Bilanz: "Logistisch sehr einfach, sportlich schwierig"

Erstmals in nur einem Land ausgetragen, hob sich die Rallye Dakar 2019 von den Vorgängerausgaben ab - Nicht jedoch im Wettbewerb, wie Dirk von Zitzewitz erklärt
De Villiers/von Zitzewitz schlossen die Rallye Dakar 2019 auf P9 ab
De Villiers/von Zitzewitz schlossen die Rallye Dakar 2019 auf P9 ab
© Red Bull Content Pool
Motorsport-Total.com
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von Motorsport-Total.com

Die Rallye Dakar 2019 war die kürzeste in der Geschichte dieser Marathonrallye. Nachdem der Dakar-Tross im Jahr 2009 nach zuvor fast 30 Jahren in Afrika erstmals in Südamerika gastierte, gab zehn Jahre später eine weitere Neuerung. Erstmals fand die Rallye Dakar in nur einem einzigen Land (Peru) statt.

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Die nur zehn Etappen führten die 2019er Dakar-Teilnehmer überwiegend durch die peruanische Wüste. Es gab längst nicht mehr so viel Abwechslung wie in den vergangenen Jahren. Der Wettbewerb auf der rund 5.000 Kilometer langen Strecke, wovon rund 3.000 Kilometer auf Zeit gefahren wurden, war aber trotzdem anspruchsvoll, wie Dirk von Zitzewitz bilanziert.

"Logistisch war die Dakar [2019] mit Sicherheit sehr einfach. Sportlich war sie schwierig. Der Veranstalter hat es schon hinbekommen, eine anspruchsvolle Strecke zu gestalten", sagt von Zitzewitz, der die Dakar 2019 als Beifahrer von Toyota-Pilot Giniel de Villiers auf dem neunten Platz der Auto-Wertung abgeschlossen hat.

Gleichzeitig sei die Strecke aber auch "einseitig" gewesen, wie von Zitzewitz anführt. "Wir hatten Dünen, was toll ist. Aber es waren eben nur Dünen und 'Fesh Fesh' (weicher Wüstensand; Anm. d. Red.), nichts anderes. Es waren keine Pisten dabei, keine Berge, keine WRC-Strecken. Es war keine spannende Navigation irgendwo durch die Natur dabei", bemerkt der Deutsche und fasst zusammen: "Bei dieser Ausgabe war das Abenteuer noch kleiner geschrieben und es hatte schon fast Anmutungen von Circuit-Racing."

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So sehr von Zitzewitz - und damit ist er nicht der einzige - die Abenteuer-Komponente bei der diesjährigen Rallye Dakar vermisst hat, so anspruchsvoll war das Rennen um die Top-Platzierungen selbst, wie er betont: "Das Rennen war sehr gut und für das Material genauso fordernd wie bei einer abenteuerreicheren Dakar." In der Auto-Wertung kam von den 100 gestarteten Fahrzeugen nur gut die Hälfte (56) ins Ziel.

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